J. D. Vance im Interview 2016:"Ich bin ein sehr altmodischer Konservativer"

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"Das Drogenproblem ist größer, als ich es mir je vorgestellt hätte", sagt J. D. Vance. (Foto: Timothy Archibald)

Vor acht Jahren war Donald Trump erstmals Präsidentschaftskandidat und J. D. Vance hatte ein bemerkenswertes Buch über die untere weiße Arbeiterklasse geschrieben. Ein Gespräch aus dem Jahr 2016 über die Wut der Hillbillys und die Frage, wie der Autor damals über Trump dachte.

Interview von Hubert Wetzel, San Francisco

Als Donald Trump 2016 Präsident werden wollte, erklärte J. D. Vance, dass er sicher nicht für ihn stimmen werde. Jetzt wurde Vance als Vizepräsidentschaftskandidat neben Trump ausgewählt. Vieles also war damals anders und doch griff das Gespräch, das unser Autor und Vance damals führten, vielem voraus: Der Wut der Arbeiterklasse, Trumps Fähigkeit zu spalten und die Entfremdung der Demokraten von der Unterschicht. Vance hatte mit „Hillbilly Elegy“ ein bemerkenswertes Klagelied über die weiße untere Arbeiterklasse verfasst und stellte eine Diagnose, was in der amerikanischen Gesellschaft und Politik schiefläuft.

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