Umfrage:Stimmung bei Jugendlichen verschlechtert sich

Laut einer Umfrage blickt nur jeder Dritte Jugendliche mit Optimismus auf die Zukunft der Welt insgesamt. (Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa)

Wie blicken Jugendliche in die Zukunft? Das untersucht regelmäßig die „Sinus-Jugendstudie“. Nun liegt wieder eine aktuelle Auswertung vor - mit einem Ergebnis, das aufhorchen lässt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Berlin (dpa) - Die Stimmung unter Jugendlichen hat sich einer Umfrage zufolge eingetrübt. Zwar ist die große Mehrheit weiterhin zufrieden mit ihrem Leben und blickt optimistisch in die Zukunft, aber die Zahlen sind im Jahresvergleich zurückgegangen, wie die repräsentative „Sinus-Jugendstudie“ im Auftrag der Barmer ergab.

Demnach sank der Anteil der 14- bis 17-Jährigen, die sehr oder eher optimistisch auf ihre Zukunft schauen, um sechs Prozentpunkte auf 75 Prozent. 77 Prozent sind mit dem eigenen Leben zufrieden, drei Prozent weniger als vor einem Jahr.

Deutlich pessimistischer blicken Jugendliche in der aktuellen Umfrage auf die Zukunft des Landes und der Welt. Die Frage „Wie optimistisch siehst du die Zukunft Deutschlands insgesamt?“ beantworteten nur 43 Prozent mit „sehr optimistisch“ oder „eher optimistisch“ (Vorjahr 62 Prozent). Und nur jeder Dritte blickt mit Optimismus auf die Zukunft der Welt insgesamt (35 Prozent, 2021: 44 Prozent).

„Optimismus sollte ein Wesenszug der Jugend sein. Darum sollte es uns aufmerksam machen, wenn sich innerhalb eines Jahres junge Menschen deutlich mehr um ihre Zukunft und die unseres Landes sorgen“, sagte Barmer-Vorstandschef Christoph Straub.

Der Studie zufolge bereiten Kriege den 14- bis 17-Jährigen die größten Sorgen, vor Klimawandel, Umweltverschmutzung und Energiekrisen. Weniger Jugendliche machen sich dagegen große Sorgen über Themen wie Ausbildung oder Arbeitsplatzsuche.

Die „Sinus-Jugendstudie“ wird an diesem Freitag (31. März) veröffentlicht und lag der Deutschen Presse-Agentur vorab vor.

© dpa-infocom, dpa:230331-99-158386/2

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