Wer stirbt, wer überlebt und warum? Das sind die Fragen, die Laurence Gonzales, 74, schon sein ganzes Leben beschäftigen. Der ehemalige Kunstflieger, Journalist und Autor hat Bücher über Flugzeugabstürze und Menschen in lebensbedrohlichen Situationen geschrieben. Er sitzt, äußerst lebendig, per Zoom zugeschaltet in seinem Haus in Evanston, Illinois. Auf seiner Kaffeetasse: das Bild einer großen Tarantel.
Überlebenskunst:"Die Rambos sterben zuerst"
Lesezeit: 10 min
Warum Laurence Gonzales eine Affinität zu Extremsituationen wie dem Anschlag auf das World Trade Center, Seenot oder Bergsteigerunfällen entwickelte, ist schnell erklärt: Wenn sein Vater nicht einen Flugzeugabsturz überlebt hätte, gäbe es ihn gar nicht.
(Foto: John German)Gibt es eine Formel zum Überleben in Notsituationen? Laurence Gonzales forscht schon sein ganzes Leben danach. Ein Gespräch über schwarzen Humor, Altruismus und die Konzentration auf das Schöne im Leben.
Interview von Silke Wichert
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Covid-19
30 Jahre alt - und das Immunsystem eines 80-Jährigen?
Gesundheit
"Im kalten Wasser zu schwimmen, ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen"
Dating
"Haarlänge, Brustgröße und Gewicht stehen im Vordergrund"
Kriminalfall
"Wir spüren, dass sie noch lebt"
Essen und Trinken
"Man muss einem Curry in der Zubereitung viel Aufmerksamkeit schenken"