Trends der Nullerjahre:Auch das geht vorüber

Metrosexuelle, Karrierecoaches, Tattoos - diese und weitere Trends hat uns das erste Jahrzehnt nach dem Millenium gebracht. Im Buch "Unsere Nullerjahre" sind die wichtigsten verewigt.

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Trends der Nullerjahre:Tattoos

natalie imbruglia; Tattoo

Quelle: SZ

- Körpermode mit Entsorgungsproblem. Wer hätte gedacht, dass Kriminelle und Seeleute mal echte Trendsetter werden würden? In den 2000ern war es so weit. Statt Knackis ließen sich Controller, Krankenschwestern, Kindergärtnerinnen & Co. tätowieren. Mit Sternen und Delfinen, Würfeln und Drachen, Sanskrit und chinesischen Schriftzeichen. Tabuzonen am Körper gab es nicht. Mit Abstand am auffälligsten (und geschmacklosesten) war das Steißbeintribal, im Prekariatsjargon gern auch Arschgeweih genannt. Weithin sichtbar, prangte es über Stringtangas und Hüfthosen und wies die Trägerinnen praktischerweise eindeutig als RTLII-Zuschauerinnen aus. Als die Mode gegen Ende des Jahrzehnts so langsam abebbte, mussten sie sehr tapfer sein. Das Weglasern hinterließ nicht selten Narben oder Ekzeme. Und noch schmerzhafter dürfte das nachträgliche Bekenntnis zu einer schweren Modesünde gewesen sein. Leggings oder Hüfthosen wurde man da viel einfacher los. Und man konnte gleichzeitig damit noch Gutes tun - bei Oxfam oder dem Roten Kreuz. Foto: dpa

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Trends der Nullerjahre:Castingshows

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Quelle: SZ

- Fernsehformat für talentfreie Träumer und schadenfrohe Zuschauer. Wer hätte gedacht, dass die halbe Nation nur darauf wartete, endlich entdeckt zu werden! Und die andere Hälfte sah ihr bei dieser Selbstüberschätzung zu. Der Traum vom Leben im Scheinwerferlicht schien zum Greifen nah. Leider vor allem für diejenige, die den Begriff Ich-AG wohl falsch verstanden hatten. Beherzt griffen sie also zum Mikrofon und sangen (im Bild: Mark Medlock, Gewinner der vierten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar"), tanzten ("You can dance") oder posten ("Germany's Next Topmodel", "Die Talentsucher"). Sie erlebten Recalls, Challenges und Zickenkriege und bekamen dazu noch die einmalige Chance, sich vor einem Millionenpublikum zu blamieren, von der Jury fertiggemacht und anschließend auch noch rausgewählt zu werden. Wer wollte das nicht mal erleben? Foto: dpa

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Trends der Nullerjahre:Googeln

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Quelle: SZ

- simplify your life mit einem Klick. Mithilfe der weltgrößten Suchmaschine fanden wir plötzlich in Sekundenschnelle Antworten auf Fragen, von denen wir früher nicht gewusst hätten, wie und wem wir sie überhaupt stellen sollten. Und dazu brauchten wir nur ein paar Buchstabenkombinationen in den PC einzutippen. "BMI ausrechnen", fertig. Oder "Schni Schna Schnappi". Oder "Taschen Marc Jacobs", "Zack die Bohne", "Mindestlohn Zeitarbeit", "Facebook Log-in", "Personal Trainer Nürnberg", "Rezept Zitronengras", "Bohlen Penisbruch", "Vogelgrippe Symptome", "Ohoven Schlauchboot" und so weiter... Google brachte einfach in allen Lebenssituationen schnell Klarheit. Wer beim Googeln nicht fündig wurde, dem konnte kaum noch geholfen werden. Höchstens mit einem Stoßgebet zum Heiligen Antonius. Foto: dpa/sueddeutsche.de

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Trends der Nullerjahre:Crocs

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Quelle: SZ

- trendige Allzweckschuhe ohne Sexappeal. Markenzeichen: quietschbunt, rutschfest, hässlich. Der Kultschuh aus Colorado kam wie eine Kreuzung aus Birkenstocks, Clogs und Adiletten daher. Und er passte perfekt zu vielen Gelegenheiten: zum Big-Brother-Gucken etwa oder zum Autowaschen, zum Müllruntertragen oder zur Gartenarbeit. Aber wer noch ein Quäntchen Stil beweisen wollte, hätte ihn nach der Gartenarbeit besser schnellstmöglich wieder ausgezogen. Die Verfechter der Kultschuhe dachten jedoch nicht daran. Nur die, die mussten: das Pflegepersonal in Wiener Operationssälen zum Beispiel. Dort sind die Plastiktreter nämlich gänzlich verboten worden. Eine Studie hatte herausgefunden, dass sich die Schuhe elektrostatisch aufladen und hochsensible Apparate stören könnten. Ganz abgesehen von den Störungen, die sie bei hochsensiblen Ästheten eh schon hervorriefen. Foto: AFP

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Trends der Nullerjahre:Metrosexuelle

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Quelle: SZ

- heiße Heteros, die einen Tick warm waren. Der neue Typ Mann war der wahr gewordene Traum aller Frauenzeitschriftenleserinnen: gepflegt und schick, kalorienbewusst und durchtrainiert, kulturell interessiert, verständnisvoll und bei alledem: nicht schwul. Halleluja! Statt seine Samstage auf dem Fußballplatz oder mit der Sportschau zu verbringen, ging der Metrosexuelle lieber ins Waxingstudio und ins Museum. Und selbst unterhalten konnte man sich mit ihm exzellent - von Hyaluronsäure über Weight-Watchers-Punkte bis hin zu Anna Netrebko. Kurzum: Der Metrosexuelle war der ideale Partner für alles, was Frauen Spaß machte. Einen Haken gab es allerdings. So einen Mann gab es nicht. Außer David Beckham vielleicht. Aber der verbrachte ja ebenfalls mehr Zeit auf dem Fußballplatz als im Museum. Und das war gut so - denn im Innersten ihres Herzens standen sie doch nur auf echte Kerle, die sonntags verdreckt vom Kicken kamen und mehr Interesse an Sex als an Kultur hatten. Foto: AP

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Trends der Nullerjahre:Euro

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Quelle: SZ

- neues Geld, das alle Münzbeutelbesitzer zu Starterkids machte. Am 1. Januar 2002 war es so weit. Endlich konnten wir an der Tanke unsere neuen Geldstücke aus dem 20 Mark teuren Plastikbeutelchen loswerden - oder die frisch aus dem Geldautomaten gezogenen Scheine. Einen Tag später verwandelten sich die Fußgängerzonen in wahre Shoppingparadiese, denn beim Blick auf die Preise hatten wir das Gefühl, überall hätten H&Ms und Aldis aufgemacht. Doch leider verflüchtigte sich die Euphorie schnell - spätestens mit dem Eintreffen unserer ersten Gehaltsabrechnung. Oder auch als wir mit dem Umrechnen anfingen. Wie war das noch gleich? Eine Autowäsche hatte früher 4,90 D-Mark gekostet. Und jetzt? 4,90 Euro. Genau wie eine Kartoffelsuppe. Teuro! Erst gegen Ende des Jahrzehnts waren wir Euro-Europäer richtig froh über unsere Währung. Denn mit ihr konnten wir plötzlich und unerwartet richtig billig shoppen gehen - in New York und London - nach dem Finanzcrash. Foto: dpa

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Trends der Nullerjahre:Karrierecoachs

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Quelle: SZ

- Super-Nannys für Manager. Angestellte mit Ambitionen nutzten nicht länger nur Ellenbogen und Personalentwicklungsmaßnahmen - sondern auch Hilfe von außen. Die Schmalspuranalyse (beliebtes Fazit: "Love it, change it or leave it!") sollte ganz nebenbei den eigenen Aufstieg ebnen und Platz machen auf der Überholspur. Na ja, formuliert hätte es so natürlich niemand. Fragte man die Betroffenen, so ging es ihnen ausnahmslos um eine Standortbestimmung, klar. Der Coach war dazu da, mit ihnen gemeinsam herauszufinden, wie sie aufgestellt waren, was sie motivierte, was sie eigentlich erreichen wollten - und warum das so nicht funktionierte. Wer es lieber auf die harte Tour wollte, durchlief alternativ das Do-it-yourself-Coaching am Montagabend auf ProSieben: Stromberg. Wer diese Serie sah, empfand seinen eigenen Job garantiert nicht mehr als so unerträglich wie gedacht. Ein Coachingerfolg, der sich bereits nach läppischen 30 Minuten einstellte. Foto: iStock

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Trends der Nullerjahre:MacBook

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Quelle: SZ

- Big Apple unter den Laptops. Wer gern auf den ersten Blick als Kreativarbeiter erkannt werden wollte, brauchte nichts weiter als ein MacBook. Kein Wunder, dass das stylische Notebook von Apple auch in diversen Filmen als begehrter Nebendarsteller auftrat. So hatte es zahlreiche Gastauftritte an der Seite von Sarah Jessica Parker in "Sex and the City", spielte zusammen mit Jodie Foster in "Die Fremde in Dir" (2007) oder mit Nicole Kidman in "Invasion" (2007). Männliche Fans des High-End-Gadgets fachsimpelten gern über 2,4-Gigahertz CPU und SuperDrive-DL, über Core 2 Duo-Prozessor und Shared Memory. Die meisten weiblichen Fans interessierte das wenig. Ihnen war im Prinzip nur wichtig, dass sie das Modell in Weiß besaßen. Als ultimatives Accessoire taugte das Mac-Book in jedem Fall. Praktischerweise passte es auch perfekt in die mitgeführte It-Bag. Was zugegebenermaßen kein Wunder war. Bei der Größe der angesagten Taschen hätte dort auch locker ein alter Röhrenfernseher Platz gefunden. Foto: AP/Montage: sueddeutsche.de

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Trends der Nullerjahre:Nordic Walking

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Quelle: SZ

- Megatrendsportart mit Gehhilfen. Die Stockenten waren los. Ein, zwei oder mehr Menschen in Walkingklamotten beim Spaziergang mit Skistöcken. Und mit jedem Klackern der Walking-Stöcke signalisierten sie der Außenwelt: "Seht her! Ich treibe Sport! Jawoll. Ich hier!" Meist waren es Gruppen von Frauen zwischen 50 und 60, die durch Wald und Flur stöckelten - die optimale Zielgruppe. Denn Nordic Walking stärkte die Knochenstruktur und konnte somit Osteoporose vorbeugen. Zudem bot es eine willkommene Alternative zur anstrengenden Bauch-Beine-Po-Gymnastik in muffigen VHS-Turnhallen. Und es war mehr oder weniger die einzige Sportart, die den Beteiligten Gelegenheit gab, Damenkränzchen und Wellness aufs Trefflichste miteinander zu verbinden. Obendrein aber - und das war wirklich praktisch - ließ sich auch noch die neue Outdoorjacke von Tchibo vorführen. Foto: ddp

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Trends der Nullerjahre:Rauchverbot

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Quelle: SZ

- dicke Luft wegen des Nichtraucherschutzes. Die neuen Gesetze der Bundesländer verpesteten die Stimmung unter Arbeitskollegen, Bahnfahrern und Restaurantbesuchern. Nichtraucher kämpften für Atemfreiheit und gewannen. Rauchen wurde zur neuen Outdoordisziplin. Das Leben mit Kippe fand ab sofort draußen vor der Tür statt - an der frischen Luft, wohlgemerkt. Das musste nicht immer ungemütlich sein. Vor'm Coffeeshop eingemummelt in eine Fleecedecke oder gegrillt unterm Wärmepilz konnte man es sich mit Zigarette doch ganz gut gehen lassen. Und vor den Eingängen der Büros entstanden - unbemerkt von den braven Nichtrauchern drinnen - neue inoffizielle Karrierenetzwerke! Und deren Mitglieder waren wahrhaft zusammengeschweißt - tausendmal stärker, als es irgendwelche virtuellen Links über Xing oder CAPup! jemals schaffen konnten. Foto: ddp

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Trends der Nullerjahre:Schönheitsoperationen

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Quelle: SZ

- Anti-Aging für Kompromisslose. Wer sich nicht mehr abfinden wollte mit hängenden Mundwinkeln oder schwabbelnden Oberschenkeln, hatte jetzt eine echte Alternative zum Abhängen des Spiegels. Er legte sich einfach unters Messer und schnipp-schnapp war für neue Konturen am Gesicht gesorgt (im Bild: Chiara Ohoven) - und an Bauch, Beinen, Po. Für Mädchen und Frauen standen "Boob-Jobs" ganz oben auf dem Wunschzettel: Der eigene Busen wurde einem maßgeschneiderten Tuning unterzogen, sodass fortan jede Frau mit Oberweite unter Generalverdacht stand ("Ga-ran-tiert hat die was machen lassen!"). Männer untereinander ereiferten sich über haptische Details. Die Meinungen zu Silikon variierten auf einer Bandbreite zwischen "Geht gar nicht" bis hin zu "Ich würde ja auch Gina Wild nicht von der Bettkante stoßen", was ja per se kein Grund zum Schämen war. Peinlich dagegen konnte das mit den Schönheits-OPs allerdings trotzdem werden - von wem, so dürfte sich da vielleicht manches Elternteil gefragt haben, hatte die Kleine denn nur diese dünne Lippenlinie oder diese schrecklichen Segelohren ...? Foto: Getty Images

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Trends der Nullerjahre:Skypen

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Quelle: SZ

- Horror für die Telekom. Wir Skyper dagegen freuten uns über die neue Möglichkeit, kostenlos via Mausklick zu telefonieren. So verlernte man vor lauter Simsen, Bloggen, Chatten und Googeln wenigstens nicht das Sprechen. Mit dem Headset sah man zwar aus, als jobbte man im Callcenter (was einem in den Nullern beträchtliche Minuspunkte auf der Image-Skala einbrachte!). Aber dafür telefonierte man gratis in einem erlesenen Kreis von rund 400 Millionen Skype-Usern. Gegen Ende der Nullerjahre war der große Hype vorbei. Die Techie-Trendsetter hatten längst eine andere Zeitgeistkommunikation entdeckt. Da hieß es dann nicht mehr: Skypest du noch? Sondern: Twitterst du schon? Foto: AFP

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Trends der Nullerjahre:Speeddating

Speeddating

Quelle: SZ

- Rendezvous mit Stoppuhr. Vergessen Sie Romantik. Hier ging es allein um Effektivität - ganz so, als hätte McKinsey die Datingindustrie beraten. Zehn Männer und zehn Frauen in einem schmucklosen Raum. Jeder lernt jeden kennen und notiert anschließend, wem er seine Telefonnummer geben will. Alexander nein. Stefan nein. Florian nein. Daniel nein. Philipp, oh Gott ... So einfach war das. Zum Kennenlernen blieben pro Pärchenkombination genau sieben Minuten - Zeit, die mitunter lang werden konnte. Sehr lang sogar. Wer beim Speeddating mitmachen wollte, brauchte Chuzpe (wahlweise ging auch Unverfrorenheit), Redetalent und eine gut zurechtgelegte Vita. Frauen half zusätzlich ein etwas tieferer Ausschnitt. Und natürlich eine Freundin, die mitkam, um nachher alles gemeinsam durchzuhecheln. Foto: Istockphotos/Montage: sueddeutsche.de

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Trends der Nullerjahre:To Go

Coffee to go

Quelle: SZ

- Mitnahmeeffekte allerorten. Wir waren längst zu einer Unterwegskultur geworden, die immer auf dem Sprung war und zudem das Multitasking perfekt beherrschte. Gleichzeitig gehen und Coffee to go trinken war kein Problem für uns. Wenn wir es besonders eilig hatten, konnten wir sogar gleichzeitig gehen, trinken und uns den Mund am heißen Kaffee verbrennen. Doch die gemütliche Tasse Kaffee war nicht das Einzige, was dem Take-away-Trend zum Opfer fiel. Das Handy lieferte uns ja schon länger ein Telefon to go, der iPod Musik to go und der BlackBerry Internet to go. Bei so einem Megatrend wollten auch andere Branchen mitmischen - was nicht immer so richtig gelang. Schönheitschirurgen boten Botox to go an. Die WAZ brachte das neue People-Magazin Talk to go auf den Markt, und der dtv-Verlag gab sogar eine Reihe Books to go heraus, was kein Witz war. Wir armen Nuller. Diese ganzen To-go-Angebote waren echt zum Davonlaufen. Und glücklicherweise hatten wir dazu zwei Beine. To go, versteht sich.

Foto: iStockphoto

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Trends der Nullerjahre:Zahnbleaching

Anne Hathaway; Zahnbleaching

Quelle: SZ

- Hollywood Smile für alle Wer hätte sich früher vorgestellt, dass Zahnärzte auch Herzenswünsche erfüllen können? Früher schrubbte man für ein strahlendes Filmstarlächeln mit Perlweiss das Zahnfleisch wund. In den 2000ern griffen wir zum Wasserstoffperoxid. Was bei der Frisur schon lange möglich war, ging nun auch im Mund. Doch irgendwie war das Weiß der Zähne dann doch nicht ganz so schön wie bei Anne Hathaway (im Bild). Was wohl daran gelegen haben mochte, dass die sich die Zähne komplett mit Veneers verkleiden ließ. Jeder Mensch mit normalem Zahnschmelz wirkte daneben wie ein Kettenraucher, der sich ausschließlich von schwarzem Tee, Blaubeeren und Rotwein ernährt. Andererseits: So megaweiß wie George Clooney oder gar wie Margarethe Schreinemakers wollte man sein Gebiss ja dann auch nicht entstellen. Da hätte man Angst gehabt, die Zähne würden bei Schwarzlicht blenden. Eine Steigerung ist kaum vorstellbar. Aber wer weiß das schon. Vielleicht bringen die Zehnerjahre ja selbstleuchtende Zähne - mit eingebauten Energiesparlämpchen, versteht sich. Foto: AP

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Trends der Nullerjahre:Unsere Nullerjahre

Das Jahrzehnt der Bagels, Blogs und Billigflieger

Quelle: SZ

- das Jahrzehnt der Bagels, Blogs und Billigflieger.

Die Begriffe wurden dem Buch "Unsere Nullerjahre" entnommen, ein Nachschlagewerk mit 200 Beispielen zu Moden und Macken des auslaufenden Jahrzehnts. Von Judith-Maria Gillies. Erschienen bei Eichborn, 2009, 224 Seiten, 14,95 Euro.

Foto: Eichborn (sueddeutsche.de/vs/bgr)

© sueddeutsche.de
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