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Ashton Kutcher gibt damit an, das Trucker-Cap zum Trend gemacht zu haben. Justin Timberlake auch. Jetzt streiten die beiden im aktuellen "Fashion Rocks Magazine".
"Das ist lustig. Ich höre Ashton immer wieder sagen, er sei für den Trucker-Trend verantwortlich", lästerte der Sänger Justin Timberlake im Fashion Rocks Magazine über Ashton Kutcher. Der reagierte gelassen: In Stilfragen könne ihm Timberlake nichts vormachen.
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Ein bisschen erinnert Justin Timberlake im Trucker-Cap-Streit an den kleinen, halbnackten "Ricola"-Schweizer, der finnischen Saunagästen mit seinem "Wer hat's erfunden?" auf die Nerven geht. Ziemlich uncool. Da hilft selbst ein extrem lässiges Trucker-Cap auf dem Kopf nicht mehr.
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Trotzdem steht Designer Trace Ayala voll hinter dem aufgeregten Timberlake. Kein Wunder: Ayala und der Sänger sind alte Jugendfreunde und leiten zusammen das Label William Rast - das in der aktuellen Kollektion natürlich auch eine ganze Palette Trucker-Caps führt.
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Der Zankapfel ist derzeit schwer angesagt: Auch Designer Ed Hardy mischt im Geschäft mit den aufgemotzten Schirmmützen kräftig mit. Schon in seiner Herbstkollektion vom vergangenen Jahr schickte er Models, wie hier auf der kalifornischen Mercedes Benz Fashion Week, mit überladenen Caps auf den Laufsteg.
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Auch bei Frauen sind Ed-Hardy-Caps sehr beliebt. Dieses Model macht es vor: Je schmaler das Gesicht, desto mächtiger muss offenbar das Cap sein.
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Daran hat sich Paris Hilton gleich mal ein Beispiel genommen und zu einem besonders breiten Schirm gegriffen. Dabei bezieht sie Partei: Hilton trägt die Timberlake-Marke William Rast. Ein bisschen tiefer in die Stirn gezogen, schützt sie das auch vor lästigen Paparazzi.
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Dieser Trick hat sich bis nach Indien rumgesprochen. Bollywood-Star Amrita Arora setzt allerdings auf Ed Hardy.
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Timberlake oder Kutcher? Mark McGrath, dem Leadsänger der Rockband "Sugar Ray" ist das ziemlich egal. Schließlich hat er das Trucker-Cap schon getragen, als die beiden eitlen Gockel noch mit altmodischen Baseball-Caps auftraten. Bevor McGrath erste Erfolge als Musiker feierte, arbeitete er nämlich: als Truck-Fahrer.
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Am Kopf des Ex-Basketball-Stars Dennis Rodman lässt sich gut beobachten, was ein echtes Trucker-Cap können muss: Besonders wichtig ist, dass es den Hinterkopf nicht mit Stoff umschließt, sondern mit einem Plastiknetz. So kann der Träger ordentlich schwitzen und dampfen. Wie ein echter Trucker.
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Und der dürfte sich wohl ordentlich ins Fäustchen lachen über den Streit zwischen Timberlake und Kutcher. Ein echtes Trucker-Cap gab's schon immer an der Tankstelle oder im Wal-Mart. Das wird auch so bleiben, wenn Hollywoods Trendsetter ihre überteuerten Designer-Modelle schon lange wieder als peinliche Modesünde der Altkleidersammlung übergeben haben.
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(sueddeutsche.de/mmk)