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Endlich haben sie einen Namen: Die Zwillinge von Kronprinz Frederik und Prinzessin Mary sind am Donnerstag in der Kopenhagener Holmenskirche getauft worden. Der Junge und das Mädchen heißen nun Vincent und Josephine. Das Paar hat konsequent drei Monate bis zur Taufe der Kinder mit der Bekanntgabe ihrer Namen gewartet, weil es die königliche Tradition in Dänemark so gebietet.
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Den älteren Geschwistern der Zwillinge war während der Taufzeremonie ein bisschen langweilig. Dass die Zwillinge einmal König oder Königin von Dänemark werden, ist eher unwahrscheinlich. Die beiden befinden sich bei der Thronfolge auf Rang vier und fünf, hinter ihrem Vater, dem sechsjährige Bruder Christian und ihrer vierjährigen Schwester Isabella.
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An der Zeremonie nahmen 300 Gäste teil. Angehörige anderer europäischer Königshäuser fehlten fast gänzlich. Der Grund sei die in zwei Wochen anstehende Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton, wird gemunkelt. Einige der wenigen royalen Gäste: Prinz Richard von Sayn-Wittgenstein-Berleburg und seine Ehefrau Prinzessin Benedikte von Dänemark.
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Die meisten Gäste der Taufe waren Familienangehörige und Freunde. Hier küsst Prinzessin Mary ihre Stiefmutter auf die Wange. Ihr Vater John Dalgleish Donaldson, links im Bild, ist eigens von Australien nach Dänemark gezogen, um bei seiner Tochter und den Enkeln zu leben. Isabellas und Christians Großvater ist dafür bekannt, dass er dem Kronprinzenpaar viel Arbeit abnimmt. Er soll häufig seine Enkel hüten.
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Kronprinz Frederik und seine Frau Mary hatten vor der Zeremonie aber ein ganz anderes Problem: Für die Taufe der Königskinder ist ein besonderes, 141 Jahre altes Taufkleid vorgesehen. Eine Zwillingsgeburt hatte es seitdem in der dänischen Königsfamilie offenbar nie gegeben, also fehlte ein Kleid. Der kleine Vincent hatte die Ehre, das vorgesehene Taufkleid tragen zu dürfen.
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Königin Margrethe, inzwischen siebenfache Oma, wusste Abhilfe: Sie hatte im Nachlass ihrer Mutter, Königin Ingrid, ein zweites Taufkleid gefunden. Die kleine Josephine durfte es tragen.
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In voller Länge heißen die royalen Sprösslinge nun: Prinzessin Josephine Sophia Ivalo Mathilda und Prinz Vincent Frederik Minik Alexander. Ungewöhnlich sind Minik und Ivalo: Sie haben grönländische Ursprünge. Dänischen Medien zufolge wollte das Kronprinzenpaar mit den exotischen Namenswahl das zu Dänemark gehörende autonome Gebiet Grönland würdigen.
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Das Kronprinzenpaar steht nach der Taufe einträchtig mit seinen Sprösslingen vor der Holmenskirche. Bei dieser ungewöhnlichen Namensgebung muss man hoffen, dass das Sprichwort Nomen est Omen nicht stimmt. Denn Ivalo und Minik haben recht merkwürdige Bedeutungen: Sehne und Tran.