Tourismus - Sankt Andreasberg:Mehr Harzurlauber verbinden Arbeit und Freizeit

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Braunlage (dpa/lni) - Der Tourismus im Harz muss sich künftig auf die Vereinbarkeit von Urlaub und Beruf einstellen - zu diesem Schluss kamen am Donnerstag die Teilnehmer einer Fachtagung im Rahmen des Harzer Tourismustages. Weitere Tourismus-Trends seien Themen wie Gesundheit oder Nachhaltigkeit, sagte Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes (HTV) am Donnerstag in Braunlage (Landkreis Goslar).

Die stärkere Verknüpfung von Arbeit und Urlaub habe durch die Corona-Pandemie einen Schub erhalten, werde aber auch künftig wichtig bleiben, sagte Schmidt. Um dem gerecht zu werden, brauche es gute WLAN-Netze und Rückzugsräume. Eine schnelle Umsetzung sei wichtig und möglich.

"In den vergangenen Jahren wurde außerdem vielerorts in neue Attraktionen investiert, und einiges steht auch noch an. Die Rückmeldungen zeigen, dass die Investitionen gut angenommen werden", sagte Schmidt. Einzig der Fachkräftemangel bereite Sorgen. Dennoch sei sie zuversichtlich, dass der Harz die Pandemie erfolgreich hinter sich lassen könne.

Der HTV organisiert den Tourismustag jährlich. Nach einem Jahr Unterbrechung fand er in diesem Jahr wieder in Präsenz statt. Im Kurhaus Sankt Andreasberg in Braunlage trafen sich rund 100 Teilnehmer zu der Fachtagung sowie zur Mitgliederversammlung des HTV. Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Harz als Tourismusregion gut auf die derzeitigen Trends und Herausforderungen vorbereitet sei oder zumindest gut auf sie reagieren könne.

© dpa-infocom, dpa:211014-99-600411/2

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