Tourismus - Lüneburg:Lüneburger Heide befürchtet viele Tagesausflüge an Ostern

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Die Lüneburger Heide hatte für Ostern ein ausgeklügelten Testkonzept vorgeschlagen, bei dem Urlauber auf dem Parkplatz getestet werden sollten. Foto: Peter Steffen/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Lüneburg (dpa/lni) - Mit Unverständnis hat Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH, auf den verlängerten Lockdown reagiert - und weitere Klagen von Hotelbetreibern angekündigt. "Das ist für uns niederschmetternd. Wir müssen gegen die massive Ungleichbehandlung der ganzen Branche vorgehen, denn das halbe Land wird nun nach Mallorca fliegen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Er glaube nicht, dass sich Fluggesellschaften daran hielten, keine Extra-Flüge auf die Balearen anzubieten.

Von dem Bruch befürchtet einen enormen Anstieg von Tagesauflüglern zu Ostern: "Unsere Parkplätze werden rappelvoll sein, man muss den Harz-Effekt befürchten." Zum Jahresanfang gab es im verschneiten Harz einen Ansturm von Tagestouristen auch aus weiter entfernten Gebieten, auf den Straßen stauten sich die Autos.

Die Lüneburger Heide hatte für Ostern ein ausgeklügelten Testkonzept vorgeschlagen, bei dem Urlauber auf dem Parkplatz getestet werden sollten. Am Beispiel des Center Parcs in Bispingen habe man die Anreise von etwa 2000 Urlaubern durchgespielt. "Wir hätten das über die Buchungen lenken können", betonte von dem Bruch.

Die Küstenländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern waren bei den Beratungen am Montag mit einem Vorstoß gescheitert, den Osterurlaub im eigenen Land zu ermöglichen.

© dpa-infocom, dpa:210323-99-935335/2

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