Freizeit - Goslar:Harz nicht mehr überfüllt: Polizei rät weiter von Anreise ab

Corona
Ein Hinweisschild steht am Parkplatz Torfhaus. Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Goslar/Wernigerode (dpa/lni) - Verglichen mit dem Ansturm von Ausflüglern auf den winterlichen Harz an den vergangenen Wochenenden ist es diesmal etwas ruhiger rund um Brocken und Torfhaus geblieben. "Bis zur Mittagszeit gab es noch mal einen stärkeren Andrang", sagte ein Sprecher der Polizei Goslar am Sonntagnachmittag. "Im Großen und Ganzen war es recht voll - aber nicht mehr überlaufen. Der Verkehr fließt überall, die Rettungswege sind frei." Am Morgen hatte es neu geschneit und stellenweise Glatteis gegeben, nachdem die Temperaturen zwischenzeitlich erst gestiegen waren. Die Polizei bat die Menschen darum, trotz der relativ stabilen Lage nicht in den Harz zu kommen.

Seit den freien Tagen nach Weihnachten war es an mehreren Orten ungeachtet der Corona-Auflagen zu teils gefährlicher Überfüllung auf Parkplätzen und Pisten sowie langen Staus auf den Straßen gekommen. Am Samstag hatte die Polizei den Eindruck, dass die Zahl der Kurzurlauber sinkt: "Der Besucherandrang ist mächtig zurückgegangen, es ist bei weitem nicht mehr so extrem wie an den letzten Wochenenden." Einige Parkplätze seien voll belegt, es gebe jedoch Ausweichmöglichkeiten. Große Menschengruppen seien nicht aufgefallen.

Nach den jüngsten Erfahrungen wurde die Einhaltung der Corona-Regeln verstärkt kontrolliert. Zuletzt hatte es zahlreiche Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegeben. Die Bundespolizei kündigte an, Regionalzüge mit Ausflüglern häufiger zu überprüfen.

Erneut waren auch etliche Wintersportler unterwegs. Im Ost-Harz kamen nach einem entspannten Samstag wieder mehr Tagestouristen am Sonntag. In Schierke und Drei Annen Hohne seien die Parkplätze zu 100 Prozent voll gewesen, in Friedrichsbrunn zu etwa der Hälfte, teilte ein Polizeisprecher in Halberstadt mit. Am Samstag hatte die Polizei von zu etwa 60 Prozent gefüllten Parkplätzen an den bei Ausflüglern besonders beliebten Orten berichtet.

© dpa-infocom, dpa:210123-99-140615/5

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