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Tourismus - Dobbin-Linstow:Tourismus: 800 000 Euro mehr für Marketing und Management

Linstow (dpa/mv) - Das Wirtschaftsministerium hat die Gelder zur Unterstützung der Tourismusbranche um jährlich 800 000 Euro auf knapp drei Millionen Euro aufgestockt. Damit sollen in den kommenden drei Jahren das Marketing und das Regionalmanagement speziell im ländlichen Raum gefördert werden sowie eine Qualitätsstrategie entwickelt und umgesetzt werden. "Das ist ein Bekenntnis zu dem für Mecklenburg-Vorpommern zentralen und stabilen Wirtschaftsfaktor Tourismus, der viele andere Zweige und Bereiche stützt und stärkt", sagte der Vorsitzende des Landestourismusverbandes, Wolfgang Waldmüller, am Mittwoch beim Tourismustag in Linstow. Der von der Branche initiierte Umsatz von jährlich knapp acht Milliarden Euro ähnele in seiner Wirkung den Effekten einer klassischen Exportwirtschaft, da er zu großen Teilen von außen in das Land geführt würde. Zudem sei der Tourismus einer der wichtigsten Arbeitgeber im Land.

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Linstow (dpa/mv) - Das Wirtschaftsministerium hat die Gelder zur Unterstützung der Tourismusbranche um jährlich 800 000 Euro auf knapp drei Millionen Euro aufgestockt. Damit sollen in den kommenden drei Jahren das Marketing und das Regionalmanagement speziell im ländlichen Raum gefördert werden sowie eine Qualitätsstrategie entwickelt und umgesetzt werden. "Das ist ein Bekenntnis zu dem für Mecklenburg-Vorpommern zentralen und stabilen Wirtschaftsfaktor Tourismus, der viele andere Zweige und Bereiche stützt und stärkt", sagte der Vorsitzende des Landestourismusverbandes, Wolfgang Waldmüller, am Mittwoch beim Tourismustag in Linstow. Der von der Branche initiierte Umsatz von jährlich knapp acht Milliarden Euro ähnele in seiner Wirkung den Effekten einer klassischen Exportwirtschaft, da er zu großen Teilen von außen in das Land geführt würde. Zudem sei der Tourismus einer der wichtigsten Arbeitgeber im Land.

Hintergrund dieser Entscheidung ist das Minus bei den Übernachtungszahlen in diesem Jahr. Von Januar bis September musste die Branche in Mecklenburg-Vorpommern einen Rückgang von 1,9 Prozent verkraften, bundesweit gab es dagegen ein Plus von 2,7 Prozent. Nach Waldmüllers Ansicht ist dies zwar auch dem schlechten Wetter geschuldet. Klar sei aber auch: "Wir sind nicht schlechter geworden, aber die anderen wachsen dynamischer." Eine Folge davon sei, dass der MV-Tourismus dringend von Grund auf anders organisiert werden muss. In den vergangenen Jahren sei der Tourismus eher investitions- und wachstumsgetrieben gewesen, nun werde die Hinwendung zur Qualität benötigt.

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