Tote Topverdiener:Geschäft aus der Gruft

Sie sind seit Jahren tot, und doch verdienen manche Stars weiterhin ein Vermögen - mit ihrem Namen und dem, was sie der Nachwelt hinterlassen haben. Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes präsentiert jedes Jahr eine Liste mit dem Einkommen verstorbener Stars. Das Ranking.

6 Bilder

-

Quelle: AFP

1 / 6

Sie sind seit Jahren tot, und doch verdienen manche Stars weiterhin Millionen - mit ihrem Namen und dem, was sie der Nachwelt hinterlassen haben. Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes präsentiert in seiner jährlichen Liste die Einkommen verstorbener Stars. Das Ranking in Bildern.

Michael Jackson bleibt der Spitzenverdiener unter den toten Promis. Der im Juni 2009 im Alter von 50 Jahren verstorbene Popstar hat seinen Erben etwa 170 Millionen Dollar eingebracht, schätzt das US-Wirtschaftsmagazin Forbes. Die Aufstellung bezieht sich auf Einnahmen von Oktober 2010 bis Oktober 2011. Forbes führt den Verdienst des "King of Pop" auf Plattenverkäufe und Einnahmen aus Jacksons Musikrechte-Katalog zurück.

Elvis Presley wäre jetzt 75

Quelle: dpa

2 / 6

Elvis Presley landet mit 55 Millionen Dollar Einnahmen auf Rang zwei. Der Sänger und Schauspieler, der 1977 im Alter von nur 42 Jahren starb, verdient seither weiter: Die Touristenattraktion Graceland, eine Show in Las Vegas und die Vermarktung seiner Musik lassen die Familien-Kasse noch heute klingeln.

Marilyn Monroe: Selbst im Grab noch Millionen wert

Quelle: dpa

3 / 6

Für immer ein Star: Beinahe ein halbes Jahrhundert nach ihrem Tod schafft es Schauspielerin Marilyn Monroe mit 27 Millionen Dollar Verdienst auf den dritten Platz.

SCHULZ

Quelle: AP

4 / 6

Alles andere als "Peanuts" sind auch die 25 Millionen Dollar, die Cartoonist Charles M. Schulz (Aufnahme von 1997) seinen Erben mit seiner Serie um Charlie Brown und Snoopy jährlich einbringt. Der im Jahr 2000 verstorbene Zeichner kann sich auf dem vierten Platz der Forbes-Liste behaupten.

-

Quelle: AFP

5 / 6

Den fünften Rang teilen sich zwei Stars: Die im März verstorbene Oscar-Gewinnerin Elizabeth Taylor (Aufnahme von 2003) beschert ihren Erben - vor allem durch den Verkauf von Taylors Parfüm "White Diamonds" - ebenso einen posthumen Verdienst von zwölf Millionen Dollar ...

John Lennon wäre 70

Quelle: dpa

6 / 6

... wie der Ex-Beatle John Lennon (Archivfoto von 1966). Allein über iTunes wurden in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 1,3 Millionen Beatles-Alben verkauft. Eigentlich wäre der Geldfluss aus den Tantiemen schon bald versiegt - "Let it be", das letzte Studioalbum der Band aus dem Jahr 1970, und viele andere Werke hätte in den kommenden Jahren ihren Urheberschutz verloren. Doch dank einer Gesetzesänderung der EU dürfen die Erben der Beatles nun weiterhin an den Plattenverkäufen verdienen: Der Urheberschutz auf Tonaufnahmen wurde von 50 Jahren auf 70 Jahre verlängert - bis 2040.  Der Oldie-Kommerz geht weiter.

© sueddeutsche.de/dpa/vs/leja/jobr
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: