Tiermedizin:Auf Trab

Im Spitzensport laufe kaum ein Pferd ohne die Hilfe von Ärzten, heißt es seit Totilas' Verletzung. Auch bei Freizeitponys kennt der Einsatz keine Grenzen.

Von Laura Hertreiter

Die Panik steigt mit dem Wasserstand. Im Whirlpool zischt eiskalte Salzlösung über die Hufe zu den Fesseln hinauf, die Stute reißt die Augen auf, strampelt, stampft. Zwei Betreuer halten Emma in ihrem winzigen Becken, tätscheln das braune Fell, murmeln mit tiefen Stimmen. Peter Brack, Tierarzt in blauem Shirt, hat sich seitlich auf ein Podest gestellt und streicht von dort oben über den Pferdeleib. "Sehen Sie, was ich meine?", ruft er gegen das Gesprudel und Gescharre an. "Ist doch Irrsinn!"

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