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Sie saßen stundenlang beim Friseur, dann kamen sie auf die Bühne: Bei der Westminster Kennel Club Dog Show im Madison Square Garden in New York zeigten 2500 Hunde aus 48 US-Staaten ihren persönlichen Stil.
Kosmetik kann nicht alle Defizite ausgleichen. Diese Bulldogge gewann keinen Preis - da half auch der beste Puder nicht.
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Modell Großmutter: Dieser Afghane trat gleichzeitig mit lila Puff-Leggins, schwarzen Lackstiefeln und einer gemusterten Haube an. Ein paar freche Ponysträhnen erlaubte Herrchen aber doch.
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Damit das Fell später auf der Bühne locker fällt, bekommt Malteser Duncan ein paar selbstgebastelte Lockenwickler verpasst. Wer zur modischen Avantgarde gehören will, würde die Wickler wohl drinlassen.
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Zöpfe und Locken aller Art waren in diesem Jahr groß in Mode - egal, wie lustig die Träger das finden.
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Super Dreadlocks: Sie umhüllen den ganzen Hundekörper. Die Felltracht bietet Schutz in Krisenzeiten. Und sie ist abwechslungsreich: wahlweise in frühlingshaftem Weiß ...
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... oder in klassisch reduziertem Schwarz. Je nach Stimmung.
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Tricks der Figaros (I): Eine toupierte Tolle lässt beim Shih Tzu das Gesicht großzügiger und weniger zusammengeruscht erscheinen. Der dunkel und hell gesträhnte Bob, der gerne bis zu den Füßen reichen darf, sorgt für einen abgerundeten Gesamteindruck.
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Tricks der Figaros (II): Auftoupierte Locken eigenen sich für Mensch und Tier: Der Kopf bekommt so mehr Volumen. Wer Bauchhaar trägt, kann es auch dort mit dem Toupieren versuchen.
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Tricks der Figaros (III): Ohrhaar-Verlängerungen. Sie dauern allerdings etwas und können leicht zu Ermattungserscheinungen führen.
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Vorsicht: Irgendwann lässt sich das Toupieren nicht mehr rückgängig machen. Der Hund wird dann unweigerlich für einen lWischmopp gehalten.
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Achtung auch bei langen Haaren: Reichen sie bis über die Hüften, erscheint die Gesamtkörpergröße umso kleiner. Braune Strähnen lockern den Eindruck etwas auf, der Hund erscheint weniger massiv.
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Wer in diesem Frühjahr ganz mutig ist, rasiert. Für Kontrast sorgen die Haarinseln an den Füßen, am Schwanz und Kopf. Die sichtbare Haut kann nach Belieben gestaltet werden.
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Bein und Gesäß zeigt, wer es sich leisten kann. Dieser Look setzt auf Kontraste: Oberkörper und Kopf werden betont, die runden Haarballen an den Fesseln und am Schwanzende greifen das Kugelmotiv auf und setzen mutige Akzente.
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Nicht jeder Hund brezelte sich auf für die Schau im Madison Square Garden. Einige Teilnehmer kamen frech mit allen Falten, die ihnen die Natur gegeben hat.
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Dieser Althippie hat sich die Haare einfach wachsen lassen. Schöner Nebeneffekt: Er wirkt in jedem Moment völlig cool.
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Perfektes Paar: Dieser gemeine Wolfshund trägt die Fransen in diesem Frühjahr grau meliert, genau wie Frauchen.
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Auch der Gewinner zeigt, dass wahre Schönheit von innen kommt. Die Jury wählte den zehnjährige Spaniel Stump zum "Best in Show". Klassische Eleganz ist in der Hundewelt offenbar unschlagbar.
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(sueddeutsche.de/bre/cmat)