Tiere - Wetzlar:Störche ziehen nach gutem Jahr in Hessen in den Süden

Wetzlar (dpa/lhe) - Noch sind große Gruppen von Weißstörche auf den Feldern und Wiesen in Hessen zu sehen - bald ziehen sie aber in ihr Winterquartier in den Süden. Fast alle Jungvögel seien bereits in den ersten August-Tagen abgezogen, sagte Vogelexperte Bernd Petri vom Naturschutzbund (Nabu) in Hessen. Die älteren Störche seien nun in Gruppen unterwegs und sehr auffällig. In Südhessen lassen sich demnach Ansammlungen von bis zu 600 Vögeln beobachten.

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Wetzlar (dpa/lhe) - Noch sind große Gruppen von Weißstörche auf den Feldern und Wiesen in Hessen zu sehen - bald ziehen sie aber in ihr Winterquartier in den Süden. Fast alle Jungvögel seien bereits in den ersten August-Tagen abgezogen, sagte Vogelexperte Bernd Petri vom Naturschutzbund (Nabu) in Hessen. Die älteren Störche seien nun in Gruppen unterwegs und sehr auffällig. In Südhessen lassen sich demnach Ansammlungen von bis zu 600 Vögeln beobachten.

"Die Tiere futtern sich jetzt fett und ziehen bis Mitte November nach und nach ab", sagte Petri. Die meisten Weißstörche stoppen demnach bei ihrem Kurs auf Afrika vor Gibraltar und überwinterten in Spanien, manche auch in Frankreich. 2018 haben in Hessen laut Petri etwa 120 Tiere überwintert.

2019 sei für die Störche in Hessen ein gutes Jahr gewesen. Bei der Brut habe es wenig Ausfälle gegeben und der Bestand nehme stetig zu. Viele Störche gebe es etwa in Biebesheim am Rhein oder an den Altneckarschlingen bei Groß-Gerau. Aber auch die Lebensräume im Norden des Landes würden nach und nach von den Tieren erschlossen.

In diesem Jahr gab es dem Experten zufolge rund 800 Brutpaare. Das seien etwa 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Die genauen Zahlen stehen demnach aber erst am Jahresende fest.

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