Tiere - Wardenburg:Jäger: Vorsicht wegen Krankheit für Hunde und Katzen

Oldenburg (dpa/lni) - Jäger in Ostniedersachsen müssen wegen einer Viruserkrankung bei Wildschweinen Vorsicht walten lassen. Die Aujeszkysche Krankheit sei derzeit in den Kreisen Northeim und im Heidekreis nachgewiesen, sagte die Sprecherin des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Silke Klotzhuber. Jäger dürften ihren Hunden deswegen nicht die Eingeweide von Wildschweinen zu fressen geben. Für Schweine sei die Erkrankung nicht dramatisch, für Hunde und Katzen verlaufe sie aber tödlich. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.

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Oldenburg (dpa/lni) - Jäger in Ostniedersachsen müssen wegen einer Viruserkrankung bei Wildschweinen Vorsicht walten lassen. Die Aujeszkysche Krankheit sei derzeit in den Kreisen Northeim und im Heidekreis nachgewiesen, sagte die Sprecherin des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Silke Klotzhuber. Jäger dürften ihren Hunden deswegen nicht die Eingeweide von Wildschweinen zu fressen geben. Für Schweine sei die Erkrankung nicht dramatisch, für Hunde und Katzen verlaufe sie aber tödlich. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.

"Der Virus in der Wildschweinpopulation zirkuliert seit 2011, es gibt immer wieder Nachweise im Osten von Niedersachsen", sagte die Behördensprecherin. Jäger, die auch Schweinehalter seien, müssten zudem darauf achten, dass die Hausschweine vor einer Einschleppung des Virus geschützt würden. Die Gefahr, die von der Aujeszkyschen Krankheit ausgehe, sei aber nicht mit der der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu vergleichen.

Meldepflichtig ist die Krankheit bei Hausschweinen, nicht aber bei Wildschweinen. Hausschweine in Deutschland sind seit 2003 frei von der Krankheit.

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