Tiere - Trier:Neue Eichhörnchenbrücken in Trier werden gut angenommen

Buntes
Eine Wildkamera fotografiert ein Eichhörnchen, das eine Eichhörnchenbrücke überquert. Foto: StadtGrün Trier/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Trier (dpa/lrs) - Die neuen Eichhörnchenbrücken über eine vielbefahrende Straße in Trier werden von den Nagern gut genutzt: Das belege eine Wildkamera, die regelmäßig Fotos von den Hörnchen auf dem dicken Tau schieße, teilte die Stadt Trier am Mittwoch mit. Die Tiere seien allerdings "etwas kamerascheu": Meist seien nur der buschige Schwanz oder die Öhrchen zu sehen. Ein "Selfie" gebe es noch nicht. Es sei aber nur eine Frage der Zeit, bis es auch ein Foto gebe, bei dem ein Eichhörnchen direkt in die Kamera schaue, hieß es.

Bei den Brücken handelt es sich jeweils um ein acht Zentimeter dickes Tau, das über eine Straße zwischen zwei Bäumen gespannt ist. Die Übergänge sind seit Ende September in Betrieb. Die Stadt freut sich, dass die Seile so gut angenommen werden: "Die Anwohnerin, die die Idee für die Eichhörnchenbrücke hatte, berichtet uns, dass viel weniger Tiere auf der Straße totgefahren werden", sagte Valentin Benzkirch vom Amt Stadtraum.

Weiterer Beleg für den Brückenverkehr: Die dort angebrachten Futterstationen seien regelmäßig geplündert. Und die nächste Brücke ist bereits in Planung: In Trier-Süd könnten Eichhörnchen demnächst die Straße "An der Härenwies" gefahrlos überqueren, um in eine Kleingartenanlage zu gelangen.

© dpa-infocom, dpa:211027-99-758191/2

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