Tiere - Silberstedt:120 Diensthunde im Dienst der Landespolizei

Silberstedt/Kiel (dpa/lno) - 120 Diensthunde sind Ende 2018 bei der Landespolizei mit ihrem eigenen Diensthundeführer im Dienst gewesen. Davon seien 88 reine Schutzhunde gewesen, teilte das Innenministerium der Deutschen Presse-Agentur mit. Die weiteren 32 Diensthunde seien Schutzhunde, die eine zusätzliche Ausbildung etwa zum Leichenspürhund, Rauschgiftspürhund oder Sprengstoffspürhund erhalten haben. Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU) sagte der dpa, "wegen ihrer "Spürnase", Geschwindigkeit und Durchsetzungsfähigkeit sind die Diensthunde unverzichtbar für unsere Polizei. Straftäter und Störer legen sich mit diesen Vierbeinern in den seltensten Fällen ein zweites Mal an."

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Silberstedt/Kiel (dpa/lno) - 120 Diensthunde sind Ende 2018 bei der Landespolizei mit ihrem eigenen Diensthundeführer im Dienst gewesen. Davon seien 88 reine Schutzhunde gewesen, teilte das Innenministerium der Deutschen Presse-Agentur mit. Die weiteren 32 Diensthunde seien Schutzhunde, die eine zusätzliche Ausbildung etwa zum Leichenspürhund, Rauschgiftspürhund oder Sprengstoffspürhund erhalten haben. Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU) sagte der dpa, "wegen ihrer "Spürnase", Geschwindigkeit und Durchsetzungsfähigkeit sind die Diensthunde unverzichtbar für unsere Polizei. Straftäter und Störer legen sich mit diesen Vierbeinern in den seltensten Fällen ein zweites Mal an."

Als vierbeinige Polizisten werden unter anderem deutscher Schäferhund und belgischer Schäferhund (Malinois) eingesetzt. Einer von ihnen mit einer besonderen Geschichte ist Jack, der Ende März seine Prüfung bestand und nun offizieller Diensthund der Landespolizei ist.

Der Malinois-Rüde wurde im Winter 2016 als Welpe ausgesetzt in einem Gewerbegebiet bei Flensburg von einer Polizeistreife entdeckt. Das Potenzial des jungen Hundes wurde schnell erkannt und der Leiter der Diensthundestaffel der Polizeidirektion Flensburg, Hauke Messer, nahm sich des Hundes an.

Mittlerweile hat Jack den zehnjährigen Simba, bisher Messers ständiger Begleiter, als Schutzhund abgelöst. Simba tut nur noch als Rauschgiftspürhund Dienst. Ziel sei, das Jack den älteren Hund irgendwann auch als Rauschgiftspürhund ablöst und Simba dann komplett in Ruhestand gehen kann, den er bei Messer verbringt.

"Jacks Geschichte zeigt sehr gut, wie wichtig auch und gerade das persönliche Engagement unserer Diensthundeführer ist. Die Hunde leben ja in aller Regel in deren Haushalt und gehören damit praktisch zur Familie. Hund und Hundeführer bilden ein Team", sagte Grote.

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