Tiere - Münster:Zoos erhöhen aus Angst vor Wilderern Sicherheit an Gehegen

Münster/Berlin (dpa/lnw) - Die Zoos in Nordrhein-Westfalen erhöhen aus Angst vor Wilderern die Sicherheit an Nashorn-Gehegen. "Für alle sechs Zoos in NRW, die Nashörner halten, ist das ein Thema", sagte Julia Kögler vom Verband der Zoologischen Gärten (VDZ) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Im März waren Unbekannte in der Nähe von Paris in einen Zoo eingebrochen, haben ein Nashorn getötet, das Horn abgesägt und gestohlen. Nach dem Vorfall hatte der Europäische Zooverband (EAZA) nach Angaben von Kögler seine Mitglieder über den Vorfall informiert und geraten, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen.

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Münster/Berlin (dpa/lnw) - Die Zoos in Nordrhein-Westfalen erhöhen aus Angst vor Wilderern die Sicherheit an Nashorn-Gehegen. "Für alle sechs Zoos in NRW, die Nashörner halten, ist das ein Thema", sagte Julia Kögler vom Verband der Zoologischen Gärten (VDZ) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Im März waren Unbekannte in der Nähe von Paris in einen Zoo eingebrochen, haben ein Nashorn getötet, das Horn abgesägt und gestohlen. Nach dem Vorfall hatte der Europäische Zooverband (EAZA) nach Angaben von Kögler seine Mitglieder über den Vorfall informiert und geraten, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen.

Auf dem Schwarzmarkt sei das Horn mehrere Zehntausende Euro wert, erläuterte Stefanie Heeke vom Allwetterzoo Münster, in dem vier Breitmaulnashörner leben, am Donnerstag. In Asien werde das Horn in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt, es soll etwa gegen Krebs helfen oder die Potenz steigern.

Nashörner sind in Afrika zu Hause und stehen weltweit unter Artenschutz. In Nordrhein-Westfalen halten nach Angaben des VDZ sechs Zoos Nashörner. Bundesweit seien es 19 Zoos.

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