Tiere - Lebus:Nach Wisent-Abschuss fordern Naturschützer Leitfaden

Potsdam (dpa/bb) - Als Konsequenz aus dem Wisent-Abschuss in Ostbrandenburg im September soll das Land nach dem Willen von Naturschützern einen Leitfaden entwickeln. Dieser soll die Kompetenzen und Ansprechpartner auflisten, falls wieder ein Wisent in Brandenburg auftauchen sollte, wie der brandenburgische Naturschutzbund (Nabu) am Montag in Potsdam mitteilte. Ein entsprechender Brief sei gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Brandenburg an Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) verschickt worden. Darin werde auch eine lückenlose Aufklärung des Wisent-Abschusses verlangt. Dem BUND zufolge ging das Schreiben am Freitag raus.

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Potsdam (dpa/bb) - Als Konsequenz aus dem Wisent-Abschuss in Ostbrandenburg im September soll das Land nach dem Willen von Naturschützern einen Leitfaden entwickeln. Dieser soll die Kompetenzen und Ansprechpartner auflisten, falls wieder ein Wisent in Brandenburg auftauchen sollte, wie der brandenburgische Naturschutzbund (Nabu) am Montag in Potsdam mitteilte. Ein entsprechender Brief sei gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Brandenburg an Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) verschickt worden. Darin werde auch eine lückenlose Aufklärung des Wisent-Abschusses verlangt. Dem BUND zufolge ging das Schreiben am Freitag raus.

Der Abschuss des freilaufenden Wisents bei Lebus (Märkisch-Oderland), der wohl aus Polen über die Grenze kam, hatte heftige Kritik in Brandenburg und im Nachbarland ausgelöst. Die Rinderart ist eine streng geschützte Tierart. Der Wisent lebt in Deutschland nicht in freier Natur.

Das Tier wurde auf Anweisung des Amtes Lebus getötet. Dieses wollte nach eigenen Angaben sichergehen, dass der Bulle keine Menschen gefährdet. Dass von dem Tier überhaupt eine mögliche Gefahr ausging zweifeln viele an.

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