Tiere - Hessisch Lichtenau:Attacke auf Hund: Behörden gehen nicht von Wolf aus

Eschwege/Kassel (dpa/lhe) - Nach einer Attacke auf einen Hund in Nordhessen halten Behörden einen Wolf als Täter für unwahrscheinlich. Man gehe nicht von einer Wolfssichtung aus, sagte ein Sprecher des Regierungspräsidiums Kassel am Freitag. Das Verhalten des Tieres spreche eher für einen Luchs. Sicher könne man das aber nicht sagen. Spaziergänger am Hohen Meißner hatten von einem wolfsähnlichen Tier berichtet, das ihren Hund am Mittwochabend angefallen habe. Der Hund war dabei unverletzt geblieben.

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Eschwege/Kassel (dpa/lhe) - Nach einer Attacke auf einen Hund in Nordhessen halten Behörden einen Wolf als Täter für unwahrscheinlich. Man gehe nicht von einer Wolfssichtung aus, sagte ein Sprecher des Regierungspräsidiums Kassel am Freitag. Das Verhalten des Tieres spreche eher für einen Luchs. Sicher könne man das aber nicht sagen. Spaziergänger am Hohen Meißner hatten von einem wolfsähnlichen Tier berichtet, das ihren Hund am Mittwochabend angefallen habe. Der Hund war dabei unverletzt geblieben.

Auch das hessische Umweltministerium zeigte sich skeptisch: Die Gegend am Hohen Meißner sei wegen der Luchse vergleichsweise gut mit Fotofallen bestückt. Trotzdem gebe es bisher keine Hinweise auf einen Wolf in diesem Gebiet. Die Wolfsbeauftragte des Landes, Susanne Jokisch, bezeichnete den Vorfall, bei dem das wolfsähnliche Tier auf den Hund gesprungen sein soll, als "skurril". Das es sich um einen Luchs gehandelt habe, sei möglich.

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