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Tiere - Hannover:Usutu-Virus verursacht erneut massives Amselsterben

Hannover/Hamburg (dpa/lni) - Das vom tropischen Usutu-Virus ausgelöste Massensterben von Amseln im vergangenen Jahr wiederholt sich Experten zufolge in diesem Sommer auch in Niedersachsen. Bis zum 12. August wurden dem Naturschutzbund Nabu nach Angaben eines Sprechers vom Dienstag allein für Niedersachsen bereits 222 Verdachtsfälle gemeldet. Bundesweit seien bereits mehr als 1300 Verdachtsfälle gemeldet. Beim bisher stärksten Auftreten der Usutu-Epidemie im Hitzesommer des vergangenen Jahres waren es im gleichen Zeitraum bundesweit 800 Meldungen über tote Amseln.

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Hannover/Hamburg (dpa/lni) - Das vom tropischen Usutu-Virus ausgelöste Massensterben von Amseln im vergangenen Jahr wiederholt sich Experten zufolge in diesem Sommer auch in Niedersachsen. Bis zum 12. August wurden dem Naturschutzbund Nabu nach Angaben eines Sprechers vom Dienstag allein für Niedersachsen bereits 222 Verdachtsfälle gemeldet. Bundesweit seien bereits mehr als 1300 Verdachtsfälle gemeldet. Beim bisher stärksten Auftreten der Usutu-Epidemie im Hitzesommer des vergangenen Jahres waren es im gleichen Zeitraum bundesweit 800 Meldungen über tote Amseln.

Das Virus wird von Stechmücken übertragen, es wurde hierzulande erstmals 2011 registriert. Die meisten Fälle treten in den Monaten August und September auf. Es sei deutlich feuchter und mückenreicher als im Vorjahr, sagte ein Experte des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg. Daher könne die Usutu-Saison in diesem Jahr noch stärker ausfallen als 2018. Infizierte Vögel wirken zunächst krank und apathisch, bis sie nach einigen Tagen sterben.

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