Tiere - Hannover:BUND warnt Spaziergänger vor dem Mitnehmen von Wildkätzchen

Hannover (dpa/lni) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat Spaziergänger davor gewarnt, scheinbar mutterlose Wildkätzchen im Wald einfach mitzunehmen. Um eine befürchtete Ausbreitung des Borkenkäfers zu bekämpfen, komme es verstärkt zu Waldarbeiten, die die Jungtiere aufscheuchen könnten, teilte der BUND am Donnerstag in Hannover mit. Die Kätzchen sollten aber nur aus der Entfernung beobachtet werden. "Das Muttertier ist in der Regel nicht weit weg, gerade auf Mäusejagd oder versteckt sich in unmittelbarer Nähe", sagte BUND-Wildkatzenexpertin Andrea Krug.

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Hannover (dpa/lni) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat Spaziergänger davor gewarnt, scheinbar mutterlose Wildkätzchen im Wald einfach mitzunehmen. Um eine befürchtete Ausbreitung des Borkenkäfers zu bekämpfen, komme es verstärkt zu Waldarbeiten, die die Jungtiere aufscheuchen könnten, teilte der BUND am Donnerstag in Hannover mit. Die Kätzchen sollten aber nur aus der Entfernung beobachtet werden. "Das Muttertier ist in der Regel nicht weit weg, gerade auf Mäusejagd oder versteckt sich in unmittelbarer Nähe", sagte BUND-Wildkatzenexpertin Andrea Krug.

Immer wieder nähmen besorgte Tierfreunde Jungtiere mit, brächten sie zu Tierärzten oder Schutzstationen oder behielten sie einfach zu Hause. "Davon raten wir dringend ab", sagte Krug. Im Zweifelsfall sei es sinnvoller, den zuständigen Förster, Jäger oder den BUND zu kontaktieren. Zur Aufzucht ihres Nachwuchses benötigte die Wildkatze Baumhöhlen, umgeworfene Wurzeln und dichtes Gestrüpp. Deshalb forderte die Naturschützer Förster und Waldbesitzer auf, umgestürzte Bäume wo immer möglich im Wald liegen zu lassen und auch vom Borkenkäfer befallen Bäume in Schutzgebieten erst beim nächsten regulären Abholzen im Herbst zu entfernen.

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