Tiere - Engen:Weiteres Pferd mit gefährlichem Virus infiziert

Konstanz (dpa/lsw) - Im Landkreis Konstanz hat sich ein weiteres Pferd mit einem gefährlichen Tiervirus infiziert. Die Erkrankung sei vom Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems bestätigt worden, teilte das zuständige Landratsamt am Donnerstag mit. Bereits Mitte August war das tödliche Pferde-Virus bei zwei Tieren auf einem benachbarten Hof in Engen festgestellt worden. Innerhalb des Gebietes der Stadt war daraufhin ein Sperrbezirk angeordnet worden - dieser wurde nun erweitert.

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Konstanz (dpa/lsw) - Im Landkreis Konstanz hat sich ein weiteres Pferd mit einem gefährlichen Tiervirus infiziert. Die Erkrankung sei vom Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems bestätigt worden, teilte das zuständige Landratsamt am Donnerstag mit. Bereits Mitte August war das tödliche Pferde-Virus bei zwei Tieren auf einem benachbarten Hof in Engen festgestellt worden. Innerhalb des Gebietes der Stadt war daraufhin ein Sperrbezirk angeordnet worden - dieser wurde nun erweitert.

Die Freizeitpferde sind demnach an der Infektiösen Blutarmut der Einhufer (EIA, Equine Infektiöse Anämie) erkrankt. Für Menschen ist das Virus nach Behördenangaben ungefährlich. Bei Tieren ist die Krankheit dagegen unheilbar, laut Bundesamt für Tiergesundheit ist daher ihre Tötung vorgeschrieben. Anfällig für die Viruserkrankung sind demnach sämtliche Einhufer wie Pferde und Esel sowie deren Kreuzungen. Bei Seuchenverdacht sind Halter verpflichtet, das jeweilige Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen zu informieren.

Zuletzt waren im Juni aus mehreren deutschen Pferdebetrieben Erkrankungen an der Infektiösen Blutarmut der Einhufer gemeldet worden. Der erste Fall wurde im niedersächsischen Verden festgestellt. Betroffen waren seitdem auch Pferde unter anderem in Bayern, Hamburg und Nordrhein-Westfalen.

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