Konstanz (dpa/lsw) - Ein seit dem Sommer geltender Sperrbezirk wegen eines gefährlichen Pferde-Virus im Kreis Konstanz ist aufgehoben worden. In den vergangenen drei Monaten sei kein weiterer Krankheitsfall aufgetreten, teilte das zuständige Landratsamt am Freitag mit. Die Maßnahme sei beendet worden. Im August waren in dem Landkreis drei Tiere gemeldet worden, die sich mit der Infektiösen Blutarmut der Einhufer (EIA, Equine Infektiöse Anämie) angesteckt hatten.
Für Menschen ist das Virus nach Behördenangaben ungefährlich. Bei Tieren ist die Krankheit dagegen unheilbar. Laut Bundesamt für Tiergesundheit ist daher ihre Tötung vorgeschrieben. Anfällig für die Viruserkrankung sind demnach sämtliche Einhufer wie Pferde und Esel sowie deren Kreuzungen.