Tiere - Dresden:Schmetterlingsaktion beendet: Aufruf zur Pflege der Wiesen

Bad Schandau (dpa/sn) - Sachsens hat seine Aktion zum Schutz der Schmetterlinge beendet und ein positives Resümee gezogen. Insgesamt 133 Akteure wie Kleingartenvereine, Wohnungsbaugenossenschaften, Kommunen oder Privatpersonen hätten sich beteiligt und bisher 170 Wiesenflächen als Lebensraum für Schmetterlinge gepflegt, sagte Umweltstaatssekretär Herbert Wolff am Freitag in Bad Schandau. Die Aktion "Puppenstuben gesucht - Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge" war 2015 ins Leben gerufen worden. Damit sollte zugleich auf den Artenrückgang bei Schmetterlingen aufmerksam gemacht werden. Manche Arten sind hochgradig gefährdet.

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Bad Schandau (dpa/sn) - Sachsens hat seine Aktion zum Schutz der Schmetterlinge beendet und ein positives Resümee gezogen. Insgesamt 133 Akteure wie Kleingartenvereine, Wohnungsbaugenossenschaften, Kommunen oder Privatpersonen hätten sich beteiligt und bisher 170 Wiesenflächen als Lebensraum für Schmetterlinge gepflegt, sagte Umweltstaatssekretär Herbert Wolff am Freitag in Bad Schandau. Die Aktion "Puppenstuben gesucht - Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge" war 2015 ins Leben gerufen worden. Damit sollte zugleich auf den Artenrückgang bei Schmetterlingen aufmerksam gemacht werden. Manche Arten sind hochgradig gefährdet.

Laut Ministerium stehen mehr als die Hälfte der sächsischen Tagfalterarten (58 Prozent) auf der Roten Liste, weil sie gefährdet oder sogar bereits ausgestorben sind. "Der Artenrückgang ist auch vor der eigenen Haustür spürbar. Arten, wie dem Aurorafalter oder dem Große Ochsenauge, die früher weit verbreitet waren, fehlt in vielen Gärten und Freiflächen der geeignete Lebensraum", hieß es. Das habe mit der Nutzung und Pflege der Flächen zu tun. Durch zu häufiges Mähen und die Bekämpfung von Wildkräutern würden Nahrungsquellen und sichere Plätze für die Raupen und Puppen verloren gehen. Das Projekt beinhaltete auch eine Schmetterlings-APP und eine Plattform im Netz.

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