Anfangs glaubte er noch an eine Verwechslung. Stefan Braunstein kam von einem Termin in der Stuttgarter Innenstadt, sein Tesla parkte am Straßenrand. In den Staub auf der Heckscheibe hatte jemand gekrakelt: „Drecksfascho!“ Das konnte ja wohl nicht ihm gelten, sagt Braunstein: „Ich bin politisch komplett im anderen Spektrum.“ Der schwäbische IT-Experte mit Vollbart und Hoodie, 40 Jahre alt, beschreibt sich im Videocall als politisch progressiv, technikaffin und eher links. Den Tesla Model Y hatte er sich bei seiner Firma als Dienstwagen ausgesucht, „um was für die Umwelt zu tun“.
Tesla:Kratzer im Lack
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Beschimpfungen, Vandalismus, „FCK NZS“-Aufkleber auf der Frontscheibe – seit Elon Musk die AfD unterstützt und mit seltsamen Gesten provoziert, erleben Tesla-Fahrer hierzulande eine neue Stufe des Bashings.
Von Jan Stremmel

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