Süddeutsche Zeitung

Studie:Wo leben die dicksten Deutschen?

Es gibt reiche Bundesländer und arme, in denen vornehmlich dicke oder dünne Bürger leben. Wie sich das Gewicht in Deutschland verteilt

Die meisten Dicken leben bundesweit in Sachsen-Anhalt. Das zeigt die Untersuchung von fast 36.000 Patienten in mehr als 1500 Hausarztpraxen aus ganz Deutschland.

Mehr als vier von zehn Studienteilnehmer (42,1 Prozent) aus Sachsen-Anhalt sind demnach zu dick, berichten Mediziner um Hans Hauner von der Technischen Universität München im Deutschen Ärzteblatt (Bd. 105, S. 827).

Der Stadtstaat Hamburg hat mit 30,5 Prozent den geringsten Anteil Dicker, im Bundesschnitt sind es 36,5 Prozent. Als Maß diente den Forschern ein Taillenumfang von mehr als 102 Zentimetern bei Männern und mehr als 88 Zentimetern bei Frauen.

Auch beim Anteil der Fettleibigen führt Sachsen-Anhalt in der Studie die Liste an: 28,3 Prozent der Untersuchten haben einen Body-Mass-Index von mehr als 30.

Am Ende der Liste findet sich in diesem Fall Bremen mit 19,8 Prozent. Bundesweit sind im Durchschnitt 22,8 Prozent fettleibig (adipös).

Der Body-Mass-Index berechnet sich aus dem Körpergewicht geteilt durch das Quadrat der Körpergröße.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.366729
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
dpa/mmk
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.