Studie:Die kranken Stadtkinder

Landluft ist gesund: Kinder, die auf dem Land leben, leiden deutlich seltener an bestimmten Erkrankungen, haben Ärzte herausgefunden.

Stadtkinder sind deutlich häufiger chronisch krank als Kinder auf dem Land. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie, für die das Forsa-Institut aus Berlin 1008 Personen mit mindestens einem Kind im Alter bis sechs Jahren befragt hat.

Schlechte Luft: Kinder in Städten leiden häufiger an Atemwegsbeschwerden als Kinder auf dem Land. (Foto: Foto: iStock)

28 Prozent der Mütter und Väter sagten, dass ihr Kind an einer chronischen Erkrankung leidet. Neurodermitis (14 Prozent) lag dabei deutlich vor Heuschnupfen (5 Prozent) und Asthma (3 Prozent). In kleinen Orten mit weniger als 5000 Einwohnern waren 83 Prozent der Kinder beschwerdefrei, in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern dagegen nur 65 Prozent.

Auch mit regelmäßigen akuten Beschwerden wie Erkrankungen der Atemwege, der Ohren oder der Haut haben Kinder in Großstädte öfter zu kämpfen als Kinder auf dem Land. So sind in Großstädten nur 32 Prozent der Kinder beschwerdefrei, auf dem Land dagegen 44 Prozent, ergab die Forsa-Studie, die von der in München erscheinenden Zeitschrift Eltern und der DAK in Auftrag gegeben wurde.

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