Stilkritik: Präsident Obama:Mit Stil, Charme und Bomberjacke

Barack Obama weiß, wie man sich kleidet. Ob in Bomberjacke, Badehose, Anzug oder im Freizeitdress - der US-Präsident beweist Stil.

Ulrike Bretz

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Barack Obama weiß, wie man sich kleidet. Ob in Bomberjacke, Badehose, Anzug oder im Freizeitdress - der US-Präsident beweist Stil. In einer glänzenden und makellosen Fliegerjacke der Air Force One trat Barack Obama beim Besuch in Afghanistan auf - und gab sich als moderner Kriegsherr - sein Vorgänger George W. Bush verkleidete sich bei derartigen Gelegenheiten gerne als Kampfflieger.Foto: AP

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Meist liegt der US-Präsident mit seiner Kleiderauswahl richtig. Einziger Fehltritt: Zu einem Baseballspiel kam der Präsident Mitte Juli 2009 in einer altmodischen, verbeulten Jeans ins Stadion - und musste seine Kleiderwahl wenige Tage später im Fernsehen rechtfertigen. Im Interview outete er sich dann als Modemuffel: "Ich hasse einkaufen."Foto: AP

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First Lady Michelle Obama sorgt für Schlagzeilen, wenn sie im ärmellosen Oberteil auftaucht. Ihr Mann lässt das T-Shirt gleich komplett weg - jedenfalls, wenn er in schwarzer Badehose in die Fluten steigt. Klar, dass er sich dabei gerne fotografieren lässt - das sportliche Image kann nicht gut genug inszeniert werden.Foto: AP

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Taucht er in diesem Outfit aber auf einem Titel auf, kann das schon mal für Aufregung sorgen. Das US-amerikanische Magazin The Washingtonian hob ein Foto des Präsidenten in Badehose auf die Titelseite der Mai-Ausgabe - daneben die Schlagzeile "Our New Neighbor Is Hot" - "Unser neuer Nachbar ist heiß". Die Reaktionen schwankten zwischen Empörung und Begeisterung.Screenshot: The Washingtonian

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Die Kleidung, die Barack Obama Mitte April 2009 bei der Baumpflanz-Aktion in den Kenilworth Aquatic Gardens in Washington trug, sorgte für weniger Wirbel. Der Präsident hob eigenhändig die Erde aus - mit hochgekrempelten Hemdsärmeln und weißen Handschuhen.Foto: dpa

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Bill Clinton, ehemaliger Bewohner des Weißen Hauses, trug ebenfalls praktische Arbeitshandschuhe - er hatte sich jedoch für ein rosafarbenes Hemd entschieden.Foto: AP

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Selbst mit Anzug und Krawatte ist Barack Obama flott unterwegs: Zusammen mit dem Familienhund Bo rannte er über den Rasen des Weißen Hauses.Foto: Reuters

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Deutlich bequemer gestaltet sich so ein Wettlauf mit dem Hund durch die Hallen des Weißen Hauses aber in lässigen Hosen und Blouson.Foto: AP

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Ganz leger, in Blouson und im blauweiß-karierten Hemd, zeigte sich Barack Obama auch beim traditionellen "Ostereier-Rollen" am Weißen Haus im vorigen Jahr. Für den Osterhasen band sich der Präsident nicht extra eine Krawatte um.Foto: AFP

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Wenige Wochen vorher das vermeintliche tragische Ende aller Hoffnung: Barack Obama ist ergraut. Silber schimmerten die Zeichen des Alters auf dem Haupt des US-Präsidenten. Und das gerade mal 44 Tage nach der Amtseinführung. Das ging aber schnell. Die US-Medien waren in Aufregung.Foto: AFP

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Die "psychischen und physischen Spannungen des Präsidentenberufes" seien für das Grauen verantwortlich, vermutete die New York Times. Ja, so im rechten Licht betrachtet, könnte das stimmen. Obamas Haar hat schon fast dieselbe Farbe wie das des britischen Premiers Gordon Brown, mit dem er sich am 3. März 2009 zeigte.Foto: AP

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Am selben Tag in einem anderen Licht sah schon alles wieder viel besser aus - und Obamas Haar erstrahlte in der alten Farbe. Alles eine Frage der Beleuchtung. Denn wenn man genau hinschaut: Schon bei der Amtseinführung ...Foto: Reuters

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... hatte sein Haar einen leichten Grauschleier. Damals lag aber das Augemerk auf seinem Kleidungsstil und die Strähnen fielen weniger auf. Kein Wunder, bei dieser Kleiderauswahl: Obama trug einen Mantel, so schmal geschnitten wie ein Jackett, dazu ein bordeauxroter Schal locker um den Hals gelegt und schwarze Lederhandschuhe: Der neue Präsident zeigte am Tag seiner Amtseinführung, dass er stilsicher ist.Foto: AP

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Unter dem Schal kam eine leicht gepunktete Krawatte zum Vorschein, unter den Handschuhen ein Armreif. Und das angesteckte Sternenbanner leuchtete in der winterlichen Sonne von Washington.Foto: AFP

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Das Sternenbanner musste mit: Auch bei den Bällen am Abend setzte Barack Obama damit einen kleinen patriotischen Akzent.Foto: dpa

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Der Rest war klassisch elegant: Der Präsident trug einen schwarzen Smoking. Dazu ein weißes Hemd, weiße Fliege und schwarze Schuhe.Foto: AFP

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Der geborene Dressman: Man könnte meinen, dieser gutaussehende Mann lächele von einem Werbeplaket für Herrenbekleidung. Aber nein: So sieht der Präsident der Vereinigten Staaten aus.Foto: dpa

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Schon in der Vergangenheit hat Barack Obama immer wieder gezeigt, dass er weiß, wie man sich kleidet. Gehüllt in feinstes maßangefertiges Tuch, mit fliegender Krawatte und Sonnenbrille, könnte er genauso gut ein Hollywood-Star auf dem roten Teppich sein.Aber kommt die Krawatte uns nicht bekannt vor? Vielleicht hat der neue Präsident aber auch einfach ein Faible für gepunktete rote Krawatten. Diese sieht der Krawatte, die er bei der Vereidigung trug, jedenfalls verdächtig ähnlich.Foto: Reuters

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Der kann zupacken: Die Hemdsärmel hat Obama schon mal vorsorglich hochgekrempelt. Diese Geste sah man in den achtziger Jahren des Öfteren - das ist aber auch das Einzige, was an Barack Obama ein bisschen altmodisch ist. Auch Gattin Michelle gilt als modebewusst: Ob sie allerdings auch stilbewusst ist, darüber streiten sich die Kenner.Foto: Reuters

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Wer glaubt, der Mann mache nur im teuren Anzug was her, irrt: Obama kann auch sportlich. Weißes Poloshit, Short und coole Kappe - auch die Fans, die eher auf einen lässigen Präsidenten stehen, kommen auf ihre Kosten.AFP

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All American Boy: In der Freizeit, mit den beiden Töchtern, zeigt sich der Politiker als Mann aus dem Volk - ein modebewusster Mann, wohlgemerkt. Das frisch gebügelte T-Shirt trägt er in der Hose, dazu ein schlichter schwarzer Gürtel. Die coole Sonnenbrille ist natürlich auch dabei.Foto: AP

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Modebewusste Präsidenten gab es vor Obama nicht allzu häufig. John F. Kennedy ist da eine rühmliche Ausnahme. Mit JFK wurde Barack Obama immer wieder verglichen. Und Michelle Obama wurde von US-Medien sogar als neue Jackie Kennedy gefeiert.Foto: AP

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Für ein kleines bisschen Glamour im Weißen Haus sorgte auch Ronald Reagan. Bei seiner Vereidigung 1981 trug er das Haar zur Tolle frisiert - wie zu seiner Zeit als Filmschauspieler in Hollywood (Bild aus dem Jahr 1948).Foto: AP

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George Bush senior war eher der Typ für Anzüge - und ebenfalls für Fliegerjacken. Gattin Barbara sorgte immerhin dafür, dass sich ihr Kurzhaarschnitt bei älteren Damen wachsender Beliebtheit erfreute.Foto: AP

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Während Bill Clintons Amtszeit von 1993 bis 2001 ein modisches Muss: überdimensionierte Schulterpolster.Foto: AP

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Der Cowboy von nebenan: George W. Bush hat Washington endgültig verlassen. Der Hut passt ohnehin besser auf die Ranch in Texas.Foto: Reuters (Text: sueddeutsche.de/bre/mmk)

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