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Böser Zauber: Eigentlich gilt Emma Watson als neues Stilvorbild Großbritanniens. Doch bei der "Harry Potter"-Premiere in New York machte die 21-Jährige ihrem Ruf keine Ehre.
Vielleicht wollte Emma Watson einfach nur ihre rotgeweinten Augen vor der Presse verstecken: Mehr als eine Träne hatte die Britin bei der Weltpremiere des letzten Harry Potter-Films in Großbritannien vergossen. Doch mit ihrer Aufmachung auf dem roten Premierenteppich in New York schoss die 21-Jährige eindeutig übers Ziel hinaus. Das auffällige Augen-Make-up der eigentlich stilsicheren 21-Jährigen erinnerte fast ein wenig an eine Zorro-Maske. Doch damit nicht genug:
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Auch Emmas Kleid wurde von den Mode-Experten rund um den Globus nicht uneingeschränkt positiv aufgenommen. Die britische Daily Mail verglich die Landsfrau in ihrem Bottega-Veneta-Dress zwar mit einer "Bronzegöttin", doch das US-Internetportal E!Online stellte der Aktrice ein vernichtendes Fashion-Zeugnis aus: Die Schaupielerin habe ihre Harry Potter-Premierentour mit einem gar nicht märchenhaften Auftritt beendet. Das Kleid sehe aus, als habe sich die Trägerin einen "Unsichtbarkeits-Umhang um die Hüfte geschlungen". Emma selbst kommentierte ihre Outfit-Wahl folgendermaßen: "In London habe ich mich für die sichere, klassische Variante entschieden - in New York wollte ich wilder sein."
Wir finden: Mit Anfang 20 darf Frau sich auch mal im Kleiderschrank vergreifen - und erinnern uns einfach an die vielen schönen Bilder von Emma. Eine Stilkritik in Bildern.
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Paris. Nicht Manchester, Glasgow oder Liverpool steht als Geburtsort im Pass von Emma Watson. Wenn man dieser entzückenden Rückenansicht gewahr wird, möchte man glauben, dass es Schicksal und nicht Zufall war, dass die britische Aktrice 1990 gerade in der Hauptstadt der Mode das Licht der Welt erblickte: Pixie auf dem Kopf, eine unwiderstehliche Variation des kleinen Schwarzen am Körper, dazu ein gekonnter Blick aus Smoky Eyes über die Schulter - kein Wunder, dass ...
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... die 21-Jährige "Posh-Spice" Victoria Beckham den Rang als Fashion-Ikone Großbritanniens abgelaufen hat. Wie hier auf dem roten Teppich am Londoner Leicester Square, der anlässlich der Weltpremiere des vorletzten Harry-Potter-Films ausgerollt wurde, reißen sich die Fotografen um Bilder der Jungschauspielerin. So professionell Emmas Posen mittlerweile sind, vor einigen Jahren sah das noch ganz anders aus:
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Bei der Weltpremiere des ersten Zauberer-Films Harry Potter und der Stein der Weisen 2001 wirkten Auftritt und Outfit der damals Elfjährigen, die unter 4000 Bewerberinnen für die Rolle der Hermine ausgewählt wurde, noch etwas unbeholfen. Man mag die schwarze Federboa zum Jeanskleid gewagt finden, doch bereits die junge Emma besaß etwas, das der miesepetrigen Mrs. Beckham bis heute fehlt und das über jeden Stilbruch hinwegsehen lässt - ein herzliches Lachen.
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Im Film fiel Emma dagegen nie aus der Rolle: Als Harrys neunmalkluge beste Freundin trug sie zu Beginn stets brav Bluse, Krawatte und Pullunder. Nur der Umhang macht deutlich, dass Harry (Daniel Radcliffe, links), Ron (Rupert Grint, Mitte) und Hermine nicht auf eine beliebige britische Schule, sondern ins Zauberer-Internat Hogwarts gehen.
Auch abseits der Leinwand ...
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... hat Emma viel mit ihrem Film-Alter-Ego gemeinsam: Ihr Abitur bestand die Britin 2009 bravourös. Das erste Jahr an einer der renommierten amerikanischen Ivy-League-Hochschulen, der Brown University, Studiengang "Freie Künste", bezeichnet sie auf ihrer Homepage als "phantastisches Erlebnis". Und der US-Ausgabe der Frauenzeitschrift Marie Claire sagte sie jüngst: "Ich hatte nie das Gefühl, dass ich rebellieren muss." Fast könnte einem diese angepasste Streberin unsympathisch werden, wären da nicht ...
Emma Watson 2002 bei der Weltpremiere von Harry Potter und die Kammer des Schreckens.
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... Bilder wie dieses: Emma im eng anliegenden, bauchfreien, blauen Rollkragen-Top. Diesmal hilft auch ein zartes Lächeln nicht: Das ist einfach nicht schön - macht Miss Perfect aber sehr sympathisch.
Emma Watson auf einem Promo-Termin 2002 mit ihren Schauspiel-Kollegen Daniel Radcliffe (Mitte) und Rupert Grint
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Als 14-Jährige entdeckte Emma dann ihre Vorliebe für Florales: Weiße Blüten zierten 2004 bei der Premiere von Der Gefangene von Askaban nicht nur ihre Schulterpartie, sondern fanden sich auch in ihrer Hochsteckfrisur wieder. Nett anzusehen, aber noch nicht der absolute Hingucker.
Aber nicht verzagen, Miss Watson, es ist noch keine Mode-Ikone vom Himmel gefallen - und schließlich ...
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... haben Sie ja immer noch ihr ansteckendes Lachen - das schmückt mehr als jedes Accessoire.
Emma Watson bei einem Promo-Termin 2005
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Harry Potter und der Feuerkelch feierte 2005 Premiere - und Emma war über ihre florale Phase noch immer nicht hinaus: Zwar erschien die 15-Jährige ohne Blumen im locker hochgesteckten Haar, doch ...
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... hier zeigt uns eindeutig ein Blumenkind die Zähne. Auch wenn Emma die Ballerinas mittlerweile gegen Highheels und sackartig gegen sexy getauscht hat, ein Naturkind ist sie auch heute noch: 2010 designte sie die Frühjahr-/Sommerkollektion des Öko-Labels "People Tree" mit - um bei ihren Altersgenossen das Bewusstsein für nachhaltige Mode zu schärfen.
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Nicht mehr blumig, sonder beach-beauty-blond präsentierte sich die Harry-Potter-Darstellerin 2007. Doch weil der kalifornische Strand-Style so ganz und gar unbritisch ist, ...
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... waren Emmas Haare beim Cartier-Polo-Turnier 2008 in London wieder dunkelblond und in bewährter Weise hochgesteckt. Dazu ein schlichtes weißes Kleid im Stil der fünfziger Jahre, mit betonter Taille und Tellerrock, und rot geschminkte Lippen - very ladylike.
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Bafta-Awards 2009: Kleid sitzt, Blick sitzt - nur den wichtigsten britischen Film- und Fernsehpreis gab es für eine der bestbezahlten Jungschauspielerinnen der Welt bislang noch nicht. Vielleicht ...
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... ergattert Emma 2011 ja eine der begehrten Trophäen. Der letzte Harry-Potter-Band wurde auf zwei Filme verteilt: Teil eins läuft aktuell an, Teil zwei soll im Sommer nächsten Jahres in die Kinos kommen. Danach hat der Zauber dann endgültig ein Ende: Hermine tritt ab, ...
Daniel Radcliffe und Emma Watson in Teil eins von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
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... Emma bleibt im Kommen. An Rollenangeboten dürfte es kaum mangeln: Mit ihrem Kurzhaarschnitt erinnert optisch fast nichts mehr an die Filmfigur, die Emma ein Jahrzehnt begleitet hat. Und selbst wenn es mit der Schauspielerei wider Erwarten nicht klappen sollte, ...
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... kann sich Emma ihr Geld immer noch als Model verdienen. Miss Watson, übernehmen Sie!