Schere, Stein, Papier ist das kompakteste Spiel der Welt. Ein Gegner, drei Möglichkeiten. Es fesselt, weil der Kampf nur im Kopf stattfindet. Die neueste Version von Schere, Stein, Papier heißt Dolores. Wie tausend andere Neuheiten wird das Kartenspiel für zwei bis vier Spielern von Donnerstag an auf der Spielemesse in Essen vorgestellt.
In Dolores wird der Spieler zum Piraten, der um Gold und Reichtum streitet. Die Schätze des geborgenen Handelsschiffs Dolores sind zum Greifen nah. Nun muss die Beute nur noch gerecht aufgeteilt werden. Aber gibt es Gerechtigkeit unter Piraten?
In jeder Runde werden vor zwei Spielern vier Karten ausgelegt. Bei dieser abgewandelten Form des Gefangendilemmas entscheidet jeder für sich, ob er alle ausliegenden Karten haben will, sich mit seinem Anteil zufrieden gibt oder nur eine ganz bestimmte Karte haben will. Ein Blick in die Augen des Kontrahenten, ein Handzeichen, und die Entscheidung ist getroffen. Wer am Ende als reichster Pirat nach Hause geht, entscheiden die gesammelten Schätze, die von Vincent Dutrait gestaltet wurden. Das Spiel haben sich Eric Lang und Bruno Faidutti ausgedacht.
Dolores erscheint bei Asmodee.