Soziales - Wiesbaden:Statistiker: Armutsrisiko im Südwesten am geringsten

Stuttgart (dpa/lsw) - Das Armutsrisiko ist in Baden-Württemberg bundesweit am geringsten. Nach einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Statistischen Bundesamtes sind 11,9 Prozent der Menschen im Südwesten gefährdet, in die Armut abzurutschen. Damit schneidet das Land deutlich besser ab als die anderen alten Bundesländer, die im Schnitt eine Quote von 15 Prozent aufweisen. Nachbarland Bayern kommt auf 12,1 Prozent - und steht damit am zweitbesten da.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Das Armutsrisiko ist in Baden-Württemberg bundesweit am geringsten. Nach einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Statistischen Bundesamtes sind 11,9 Prozent der Menschen im Südwesten gefährdet, in die Armut abzurutschen. Damit schneidet das Land deutlich besser ab als die anderen alten Bundesländer, die im Schnitt eine Quote von 15 Prozent aufweisen. Nachbarland Bayern kommt auf 12,1 Prozent - und steht damit am zweitbesten da.

Das höchste Armutsrisiko gibt es im Stadtstaat Bremen mit 22,6 Prozent, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 21,4 Prozent und Mecklenburg-Vorpommern mit 20,4 Prozent. Die Daten wurden im Jahr 2016 erhoben. Haushalte gelten als von Armut bedroht, wenn sie weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben.

Erwerbslose haben ein besonders hohes Armutsrisiko. Im Südwesten waren 43,4 Prozent dieser Haushalte armutsgefährdet. 38,7 Prozent aller Haushalte von Allerziehenden und deren Kindern zwischen Main und Bodensee fielen ebenfalls in diese Kategorie.

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