Soziales - Wiesbaden:Integrationsbeauftragter: Religiöse Toleranz sei gewachsen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der überwiegende Teil der Menschen in Hessen kann sich einer Studie zufolge vorstellen, mit einem Partner anderen Glaubens zusammenzuleben. Das habe eine Neuauflage der Umfrage "Wie hast du's mit der Religion?" ergeben, sagte der Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Kai Klose, am Dienstag in Wiesbaden. Im Vergleich zu einer ersten Untersuchung 2013 sei die religiöse Toleranz noch gestiegen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der überwiegende Teil der Menschen in Hessen kann sich einer Studie zufolge vorstellen, mit einem Partner anderen Glaubens zusammenzuleben. Das habe eine Neuauflage der Umfrage "Wie hast du's mit der Religion?" ergeben, sagte der Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Kai Klose, am Dienstag in Wiesbaden. Im Vergleich zu einer ersten Untersuchung 2013 sei die religiöse Toleranz noch gestiegen.

Bei den befragten Männern und Frauen mit ausländischen Wurzeln könnten sich 81 Prozent einen Lebenspartner mit einer anderen Religion vorstellen - 11 Prozentpunkte mehr als noch vor vier Jahren. Bei der übrigen Bevölkerung kletterte die Zustimmung im gleichen Zeitraum um 2 Prozentpunkte auf 78 Prozent.

Für die Studie wurden nach Angaben des Sozialministeriums 1000 Menschen in Hessen 2016 telefonisch befragt. 36 Prozent erklärten, evangelisch zu sein, 24 Prozent katholisch und 32 Prozent gehörten nach eigenen Angaben keiner Konfession an. Unter den Befragten seien 33 Muslime gewesen.

Laut Umfrage sind 52 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund in Hessen christlichen Glaubens, 13 Prozent sind Muslime. Die übrigen Befragten aus dieser Gruppe bezeichneten sich als konfessionslos oder gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an.

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