Soziales - Stuttgart:Land unterstützt traumatisierte Jesidinnen weiter

Stuttgart (dpa/lsw) - Die in Baden-Württemberg aus dem Nordirak aufgenommenen traumatisierten Jesidinnen bleiben in Sicherheit und erhalten weiter Unterstützung des Landes. Für die rund 1000 Frauen und Kinder, die in Gefangenschaft der Terrormiliz IS waren, würden Aufenthalt und Therapie zwei weitere Jahre finanziert, teilte das Staatsministerium am Dienstag in Stuttgart mit. Das habe das Kabinett in Stuttgart beschlossen. Die Kosten für Aufnahme und Gesundheit blieben demnach weit unter den ursprünglichen Ansätzen. Von den veranschlagten 95 Millionen Euro wurde laut Staatsministerium bislang nicht einmal die Hälfte ausgegeben.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die in Baden-Württemberg aus dem Nordirak aufgenommenen traumatisierten Jesidinnen bleiben in Sicherheit und erhalten weiter Unterstützung des Landes. Für die rund 1000 Frauen und Kinder, die in Gefangenschaft der Terrormiliz IS waren, würden Aufenthalt und Therapie zwei weitere Jahre finanziert, teilte das Staatsministerium am Dienstag in Stuttgart mit. Das habe das Kabinett in Stuttgart beschlossen. Die Kosten für Aufnahme und Gesundheit blieben demnach weit unter den ursprünglichen Ansätzen. Von den veranschlagten 95 Millionen Euro wurde laut Staatsministerium bislang nicht einmal die Hälfte ausgegeben.

Die vorwiegend jesidischen IS-Opfer kamen auf Initiative von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zwischen 2015 und Anfang 2016 nach Baden-Württemberg. Heute leben die Angehörigen einer religiösen Minderheit in 23 Gemeinden im Land. Sie haben im Zuge einer humanitären Aufnahme einen Aufenthaltsstatus wie anerkannte Flüchtlinge, ohne die notwendigen Verfahren durchlaufen zu haben.

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