Soziales - Stuttgart:Gegen Altersarmut: Bündnis warnt vor niedrigen Renten

Stuttgart (dpa/lsw) - Das Bündnis gegen Alterarmut im Land plant Aktionen, um die Menschen für das Thema stärker zu sensibilisieren. "Dazu soll es Veranstaltungen in Tafelläden oder Vesperkirchen geben", sagte Verdi-Landeschef Martin Gross der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Dort, wo die Menschen anzutreffen seien, die sich im normalen Supermarkt nichts leisten könnten oder kein Geld für eine warme Mahlzeit am Tag hätten. "Wir laden die Politik herzlich dazu ein, sich ein Bild davon zu machen, wie Armut in unserem reichen Land aussieht."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Das Bündnis gegen Alterarmut im Land plant Aktionen, um die Menschen für das Thema stärker zu sensibilisieren. "Dazu soll es Veranstaltungen in Tafelläden oder Vesperkirchen geben", sagte Verdi-Landeschef Martin Gross der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Dort, wo die Menschen anzutreffen seien, die sich im normalen Supermarkt nichts leisten könnten oder kein Geld für eine warme Mahlzeit am Tag hätten. "Wir laden die Politik herzlich dazu ein, sich ein Bild davon zu machen, wie Armut in unserem reichen Land aussieht."

Im Südwesten gebe es jetzt schon fast 100 000 Menschen, deren Renten so gering seien, dass sie zum Sozialamt gehen müssten, um Grundsicherung zu beantragen. "Tendenz dramatisch steigend." Der Kampf gegen die drohende massenhafte Altersarmut gehe erst los. Jetzt nichts zu machen, wäre verantwortungslos. Die Politik handele nicht. "Wir brauchen keine weitere Expertenkommission." Noch seien vor allem ehemals Alleinerziehende, Frauen oder auch Langzeitarbeitslose betroffen. Verdi-Landeschef Gross hat das Bündnis einst mit ins Leben gerufen. Es ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Gewerkschaften, Sozialverbänden und Kirchen.

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