Süddeutsche Zeitung

Soziales - Schwerin:11,6 Millionen Euro zusätzlich für Kitas aus Betreuungsgeld

Schwerin(dpa/mv) - Nach dem Nein des Bundesverfassungsgerichts zum Betreuungsgeld kommt das dafür vorgesehene Geld den Kitas zugute. Die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten aus dem Topf nächstes Jahr 11,6 Millionen Euro, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Sie könnten frei entscheiden, wohin sie die zusätzlichen Mittel lenken. Einzige Bedingung sei, dass sie den Kleinsten und ihrem Umfeld zugute kommen. Verteilt wird die Summe den Angaben zufolge nach der Zahl der Kinder im Alter bis zu zehn Jahren in einer Stadt oder einem Landkreis.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin(dpa/mv) - Nach dem Nein des Bundesverfassungsgerichts zum Betreuungsgeld kommt das dafür vorgesehene Geld den Kitas zugute. Die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten aus dem Topf nächstes Jahr 11,6 Millionen Euro, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Sie könnten frei entscheiden, wohin sie die zusätzlichen Mittel lenken. Einzige Bedingung sei, dass sie den Kleinsten und ihrem Umfeld zugute kommen. Verteilt wird die Summe den Angaben zufolge nach der Zahl der Kinder im Alter bis zu zehn Jahren in einer Stadt oder einem Landkreis.

Das Bundesverfassungsgericht hatte im Juli 2015 entschieden, dass das Betreuungsgeld gegen das Grundgesetz verstößt. Die Bundesregierung entschied, das nicht verbrauchte Betreuungsgeld den Ländern zur Verbesserung der Kindertagesbetreuung zur Verfügung zu stellen. Bereits seit 2016 bekommen die Kommunen im Land daraus zusätzliche Hilfen, wie ein Ministeriumssprecher sagte. In diesem Jahr seien es rund 10,3 Millionen Euro gewesen. 2018 fließe das Geld zum letzten Mal, dann sei es aufgebraucht.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-171129-99-68497
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal