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Soziales - Leipzig:Kinder- und Jugendhilferechtsverein erweitert Angebot

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Chemnitz (dpa/sn) - Kinder, Jugendliche und Familien in persönlichen Notlagen können die Dienste des Kinder- und Jugendhilferechtsvereins (KJRV) jetzt in ganz Sachsen in Anspruch nehmen. Mitten in der Corona-Pandemie mit einem wachsenden Beratungsbedarf ist der Verein nun auch im Chemnitzer Raum präsent. In Dresden und Leipzig gibt es ihn und seine Fachstelle für ombudschaftliche Beratung schon lange. Sie berät junge Menschen und Familien bei Konflikten mit der Kinder- und Jugendhilfe und arbeitet unabhängig vom Jugendamt. Das Beratungsangebot ist vertraulich und kostenfrei. Laut KJRV ist die Zahl der Beratungen 2020 erneut deutlich angestiegen.

"Wir sind froh, mit dem Kinder- und Jugendhilferechtsverein in diesen wichtigen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe einen bundesweit sehr gut vernetzten, verlässlichen und kompetenten Träger vorweisen zu können", würdigte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) die Arbeit des Vereins. Auch das Dresdner Jugendamt spricht von einem verlässlichen Akteur. Mit Hilfe der Beratung gelinge es in vielen Fällen, Ratsuchende und Fachkräfte des Amtes wieder auf Augenhöhe an einen Tisch zu bringen, Missverständnisse aufzuklären oder verhärtete Fronten zwischen Familien und dem Jugendamt aufzuweichen. In Auswertungsgesprächen lege der Verein gern "den Finger in die Wunde".

© dpa-infocom, dpa:210608-99-902360/2

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