Soziales - Hannover:Finanzierung von Jugendwerkstätten bis 2022 gesichert

Hannover (dpa/lni) - Junge Arbeitslose sollen in Niedersachsen auf ihrem Weg ins Berufsleben weiterhin unterstützt werden. Die Finanzierung von Jugendwerkstätten und Pro-Aktiv-Centren ist dafür bis zum Jahr 2022 sichergestellt, wie die SPD-Landtagsfraktion am Donnerstag mitteilte. Über die Zusage habe die Landesregierung im Sozialausschuss des Landtags informiert.

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Hannover (dpa/lni) - Junge Arbeitslose sollen in Niedersachsen auf ihrem Weg ins Berufsleben weiterhin unterstützt werden. Die Finanzierung von Jugendwerkstätten und Pro-Aktiv-Centren ist dafür bis zum Jahr 2022 sichergestellt, wie die SPD-Landtagsfraktion am Donnerstag mitteilte. Über die Zusage habe die Landesregierung im Sozialausschuss des Landtags informiert.

In Jugendwerkstätten sollen junge Arbeitslose an eine Ausbildung oder Beschäftigung herangeführt werden. In Pro-Aktiv-Centren wird Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf Hilfe angeboten, um deren Lebenssituation zu verbessern. Die Einrichtungen sollen durch Landesmittel und EU-Geld bezahlt werden. Aufgrund des Brexits und der daraus folgenden Umstrukturierung des EU-Haushalts sei die Finanzierung bis zuletzt fraglich gewesen.

Die Arbeit am Finanzierungskonzept müsse nun fortgesetzt werden, um die Jugendwerkstätten zukunftsfest aufzustellen, sagte die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Immacolata Glosemeyer. Um Planungssicherheit über 2022 zu schaffen, sei nun das Sozialministerium gefragt, forderte der jugendpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marcel Scharrelmann.

Nach Angaben des Ministeriums wurden in landesweit 95 Jugendwerkstätten zwischen 2015 bis Ende 2018 mehr als 13 000 junge Menschen auf den Beruf vorbereitet. Im selben Zeitraum seien in 42 Pro-Aktiv-Centren fast 19 000 Hilfsbedürftige beraten worden.

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