Soziales - Düsseldorf:NRW will Frauen besser vor Gewalt schützen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die NRW-Landesregierung will Frauen besser gegen sexualisierte Gewalt, Zwangsheirat und Menschenhandel schützen. Angebotslücken im Hilfs- und Beratungsnetz der Städte und auf dem Land sollten mit eine wissenschaftlichen Studie identifiziert und geschlossen worden, kündigte NRW-Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Montag in Düsseldorf an. Die Untersuchung startet demnach im Februar.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die NRW-Landesregierung will Frauen besser gegen sexualisierte Gewalt, Zwangsheirat und Menschenhandel schützen. Angebotslücken im Hilfs- und Beratungsnetz der Städte und auf dem Land sollten mit eine wissenschaftlichen Studie identifiziert und geschlossen worden, kündigte NRW-Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Montag in Düsseldorf an. Die Untersuchung startet demnach im Februar.

Derzeit fördert die Landesregierung nach eigenen Angaben 62 Frauenhäuser, 58 allgemeine Frauenberatungsstellen sowie weitere 52 spezialisierte Anlaufpunkte - etwa gegen Gewalt und Zwangsheirat. Aus dem Landeshaushalt stehen für das gesamte Schutz- und Beratungsnetz rund zehn Millionen Euro bereit.

Bei der Studie befragt ein sozialwissenschaftliches Institut Gleichstellungsbeauftragte, Sozialdezernenten und Frauenhilfe-Einrichtungen online. Erfasst werden sollen Leistungsspektrum, Kapazität, Nachfrage sowie die Zugänglichkeit der Angebote. Mit Ergebnissen sei im Frühjahr 2020 zu rechnen, hieß es.

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