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Soziales - Darmstadt:Trend bei Freiwilligendiensten rückläufig

Darmstadt/Lorsch (dpa/lhe) - Bei den Freiwilligendiensten sehen die Träger in Hessen erstmals einen rückläufigen Trend. Der letzte Jahrgang sei der erste gewesen, bei dem es einen Rückgang gegeben habe, sagte der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste in Hessen, Klaus Schoenicke. Es sei schwieriger geworden für die Träger, ihre Stellen zu besetzen, sagte auch Jonas Metzler, der für die Freiwilligendienste in Kultur und Bildung zuständig ist.

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Darmstadt/Lorsch (dpa/lhe) - Bei den Freiwilligendiensten sehen die Träger in Hessen erstmals einen rückläufigen Trend. Der letzte Jahrgang sei der erste gewesen, bei dem es einen Rückgang gegeben habe, sagte der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste in Hessen, Klaus Schoenicke. Es sei schwieriger geworden für die Träger, ihre Stellen zu besetzen, sagte auch Jonas Metzler, der für die Freiwilligendienste in Kultur und Bildung zuständig ist.

Ende Dezember 2018 gab es in Hessen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 7317 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Freiwilligendiensten, also bei den freiwilligen sozialen und ökologischen Jahren oder dem Bundesfreiwilligendienst. Ein Jahr zuvor waren es noch gut 280 mehr. Genau lassen sich die Durchschnittszahlen aber nicht ermitteln, da man sich auch kürzer oder länger als ein Jahr verpflichten kann und die Jahrgänge teils überlappen.

Bei einem freiwilligen sozialen oder ökologischen Jahr können junge Menschen nach dem Ende der Schulpflicht bis zu ihrem 27. Geburtstag in Bildungs- oder Kultureinrichtungen, bei der Alten-, Kranken- oder Behindertenhilfe Erfahrungen sammeln. Beim Bundesfreiwilligendiens gibt es keine Altersbeschränkung. Als Gegenleistung bekommen sie ein Taschengeld und zahlreiche Fortbildungsseminare.

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