Sonnenschutz beim Sport:Wer viel schwitzt, muss viel cremen

Der passende Sonnenschutz ist beim Sport im Sommer besonders wichtig. Was Jogger, Schwimmer und Golfer beachten müssen.

Merlin Scholz

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Der passende Sonnenschutz ist beim Sport im Sommer besonders wichtig. Was Jogger, Schwimmer und Golfer beachten müssen.

Grundsätzlich gilt beim Sport: Je stärker man schwitzt, desto wichtiger ist der Sonnenschutz. Die Dermatologin Dr. Tatjana Pavicic von der Universitätsklinik München erklärt: "Der Schweiß wischt die Fettschichten auf der Haut, die die natürliche Barriere gegen Sonnenstrahlen darstellen, weg. Wer stark schwitzt, ist dazu verleitet, sich die Schweißtropfen und damit auch die Sonnencreme wieder von der Haut zu wischen."

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Deshalb gilt für schweißtreibende Sportarten, wie zum Beispiel Mountainbiking in den Bergen: Mindestens eine halbe Stunde vor Beginn eincremen, damit der Sonnenschutz in die Haut einziehen kann. Dr. Pavicic: "Man sollte außerdem darauf achten, dass man vor intensivem Sport keinen fettigen Sonnenschutz verwendet. Milch und Lotionen sind hier besser geeignet als Cremes oder Salben."

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Sport Sonnenschutz Sonnencreme Golf

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Golf ist ganz sicher keine schweißtreibende Sportart, dennoch holt man sich auch hier schnell einen Sonnenbrand, zumal die meisten Golfer mittags, wenn die Sonne am stärksten strahlt, auf dem Platz stehen. "Der gefährlichste Zeitraum ist zwischen 10 und 15 Uhr", sagt Tatjana Pavicic.

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Daher gilt: Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, treibt man Sport im Freien am besten früh morgens oder spät abends.

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Sonnenschutz Sport Sonnencreme Fußball Jens Lehmann Confed Cup

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Sportler, die es nicht vermeiden können, in der prallen Mittagshitze aktiv zu sein - wie etwa Profifußballer Jens Lehmann (Bild) - sollten neben dem regelmäßigen Eincremen auch auf die passende Kleidung achten:

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Sport Sonnenschutz Sonnencreme Joggen Jogger

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"Verkehrt ist es, mit nacktem Oberkörper in die Sonne zu gehen - egal, wie heiß es ist", sagt Dermatologin Pavicic. "Vor allem, wenn der Oberkörper nicht jeden Tag der freien Sonne ausgesetzt ist - was in der Regel der Fall ist." Neben einem T-Shirt ist es auch ratsam, ...

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... eine Sonnenbrille zu tragen. "Und zwar vom Optiker", betont Tatjana Pavicic. Billigfabrikate können die Augen im schlimmsten Fall sogar noch zusätzlich belasten.

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Das optimale Sport-in-der-Sonne-Outfit sieht folgendermaßen aus: Helles T-Shirt, Sonnenbrille und Kappe. Letztere beugt auch Kreislaufproblemen vor.

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Wer sich in die Fluten stürzt, sollte sich nicht irritieren lassen: Das Wasser mag noch so kühl und erfrischend sein, vor den Sonnenstrahlen schützt es kein bisschen - im Gegenteil: "Im Wasser wird Sonnencreme sehr schnell wieder abgerieben", sagt Pavicic. Deshalb gilt: Mindestens eine halbe Stunde vor dem Schwimmen gehen eincremen, damit die Sonnenlotion richtig einziehen kann. Und beim Kauf auf das Prädikat "wasserfest" achten.

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Auch bei Sportarten auf dem Wasser ist Vorsicht geboten: "Die Reflektion der Sonnenstrahlen erhöht die Bestrahlung der Haut bis auf das Doppelte - ähnlich wie beim Skifahren", sagt die Hautärztin und rät dazu, im Kanu, Ruderboot oder auf dem Segelboot immer einen hohen Sonnenschutz dabei zu haben und diesen regelmäßig zu erneuern.

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Wanderer sollten nicht nur bei Regen mit entsprechender Kleidung auf das Wetter reagieren, sondern auch bei strahlendem Sonnenschein auf der Hut sein und immer genügend Sonnenschutz im Rucksack haben. Die Dermatologin betont außerdem: "Wegen der hohen Streustrahlung in den Bergen sollte man eine Sonnencreme mit wenig chemischem und hohem physikalischen Sonnenschutzfilter verwenden. Am besten lässt man sich vorher in der Apotheke beraten."

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Wer ganz hoch hinaus will wie Alpinkletterer, der sollte beachten: Je höher man kraxelt, desto stärker ist auch die Belastung durch die Sonne. "Deshalb sollten gerade Bergsteiger immer wieder mit Sonnenschutzfaktor 30 nachcremen", rät Tatjana Pavicic.

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(sueddeutsche.de/Text: Merlin Scholz/mmk)

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