Till Reckert, 50, beschäftigt sich als Kinderarzt mit dem Thema Smartphone. Er hat zwei erwachsene Kinder.
Mein Handy: Ein verkratztes schwarzes iPhone 5 32 GB ohne Hülle.
Ich nutze es: Im Dienst und privat, zum Telefonieren, für dringende E-Mails, kurze Internetrecherchen, das pädiatrische Intranet "Pädinform", als Flug- und Bahnticket, CD-Regal, Fotoapparat, Videokamera, Diktiergerät, Terminbuch, Uhr, Taschenrechner, Kompass, Adressbuch, Fahrplan, Dezibelmessgerät, Wettervorhersage und Landkarte.
Nicht drauf: alles von Mark Zuckerberg, Spiele.
Mehr als 24 Stunden ohne Handy war ich zuletzt: Für meine Patienten bin ich tatsächlich immer erreichbar, das wird zum Glück auch nicht missbraucht. Ich bemerke es gelegentlich einen halben Tag nicht, wenn ich das Handy wo liegen lasse. Gefühlt schaue ich zehn- bis 20-mal am Tag auf die Handyuhr und entriegle es halb so oft. Aber typischerweise unterschätzt man das ja.
Handy und Schule: Schlecht, lenkt ab.
Beste Handyregel: Nicht am Esstisch, nicht im Bett. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Das Beste am Handy: Es enthält fast alles.
Das Schlechteste am Handy: Es enthält fast alles.
Was mein Handy auch noch können sollte: Sich solar aufladen im Campingurlaub.
Lieblings-App: Shazam