Influencer und Kinder:„Eigentlich haben die Kinder total viel von diesem Geld“

Lesezeit: 7 Min.

(Foto: Lina Moreno/SZ, Imago)

Wenn Eltern ihr Leben in den sozialen Netzwerken teilen, kann das lukrativ sein – schnell wird die Hemmung geringer, selbst intimste Details der Kinder zu veröffentlichen. Die Familieninfluencerin Katharina Preissler bekam deshalb Besuch vom Jugendamt.

Von Annabell Burkhardt

Im Mai dieses Jahres veröffentlichte die Familieninfluencerin Katharina Preissler ihr bislang erfolgreichstes Video: 2,8 Millionen Aufrufe, fast 17 000 Likes. Sie sitzt darin mit einem Stapel Blätter in der Hand auf ihrem Bett und sagt: „Bei mir war heute das Jugendamt, weil mich jemand von euch angezeigt hat.“ Ein Abonnent habe dort den Verdacht geäußert, dass Preissler die Autismusdiagnose ihrer Tochter für ihren Social-Media-Auftritt fälschen würde – und das Jugendamt kam.

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