Im Mai dieses Jahres veröffentlichte die Familieninfluencerin Katharina Preissler ihr bislang erfolgreichstes Video: 2,8 Millionen Aufrufe, fast 17 000 Likes. Sie sitzt darin mit einem Stapel Blätter in der Hand auf ihrem Bett und sagt: „Bei mir war heute das Jugendamt, weil mich jemand von euch angezeigt hat.“ Ein Abonnent habe dort den Verdacht geäußert, dass Preissler die Autismusdiagnose ihrer Tochter für ihren Social-Media-Auftritt fälschen würde – und das Jugendamt kam.
Influencer und Kinder:„Eigentlich haben die Kinder total viel von diesem Geld“
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Wenn Eltern ihr Leben in den sozialen Netzwerken teilen, kann das lukrativ sein – schnell wird die Hemmung geringer, selbst intimste Details der Kinder zu veröffentlichen. Die Familieninfluencerin Katharina Preissler bekam deshalb Besuch vom Jugendamt.

Instagram:Beichte einer Influencerin
Kinderbilder, Wäscheberge, Rabattcodes: Auf Instagram inszenierte sich unsere Autorin als authentische Mutter und verdiente so ihr Geld. Dann übertrieb sie es - und verlor sich selbst. Eine Beichte.
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