Aufklärung:Let's talk about sex

Aufklärung: Von vorne: Das Wissen um Sexualität ist bei Kindern sehr unterschiedlich.

Von vorne: Das Wissen um Sexualität ist bei Kindern sehr unterschiedlich.

(Foto: Armin Weigel/picture alliance)

Kritik am Sexualkundeunterricht gibt es von allen Seiten - zu modern, nicht modern genug. Von Bienen, Blümchen, Besenstielen und der Frage, wie sollte man denn nun mit Kindern über Sex sprechen?

Von Marlene Hellene

Anfang der Neunziger gab es den Hit "Let's talk about sex". Die Band Salt'n'Pepa sang darin: "Let's talk about sex, baby / Let's talk about you and me / Let's talk about all the good things / And the bad things that may be." Das klingt bis heute unverkrampft, eine frische Brise wehte mit dem Lied damals auch durch dieses Land, alle trällerten mit, manche diskutierten sogar über seine Bedeutung. Heute, dreißig Jahre später, formuliert das Schulordnungsgesetz in § 1 Absatz 5 das Reden über Sex so: "Die Sexualerziehung gehört zum Erziehungsauftrag der Schule. (...) Ihr Ziel ist es, die Schüler altersgemäß mit den biologischen, ethischen, sozialen und kulturellen Fragen der Sexualität vertraut zu machen. Sie soll die Schüler zu verantwortungsbewussten, eigenverantwortlichen und sittlich begründeten Entscheidungen, insbesondere in Ehe und Familie, und zur Toleranz gegenüber anderen Lebensweisen befähigen."

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