Ums Kaffeetrinken geht es hier nicht. Weil aber Cafés oft Treffpunkte sind, kamen die Reparier-Veranstaltungen zu ihrem Namen. Das erste Repair-Café fand 2009 in Amsterdam statt. Erst trafen sich die Leute in einem Theater, dann in einem Hotel. Heute reparieren sie zusammen in einem Gemeindezentrum. Eine Journalistin namens Martine Postma hatte die Idee dazu. Weil das Repair-Café schnell ein großer Erfolg wurde, wurden in den Jahren danach sehr viele weitere auf der ganzen Welt gegründet: 750 gibt es mittlerweile - zum Beispiel in Norwegen, Frankreich, Japan und Australien. In Deutschland gibt es besonders viele Repair Cafés. Allein in Berlin sind es 15. Aber auch mittelgroße und kleinere Städte haben Repair-Cafés. Wo und wann sie stattfinden, kann man auf der Internetseite www.repaircafe.org nachlesen.
Selber machen:Wo gibt's Repair-Cafés?
Wenn man selbst wenig Ahnung und nicht das passende Werkzeug hat, findet man schon in vielen Städten kostenlose Hilfe.
© SZ vom 27.06.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.