Glaube und Esoterik:"Sie hoppen von einem zum nächsten Angebot"

Sarah Pohl

Sarah Pohl leitet die "Zentrale Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen" des Landes Baden-Württemberg. Ihr Thema: Religionen - und Ersatzreligionen.

(Foto: Privat)

Sarah Pohl berät Menschen, die an etwas glauben - und dann abrutschen. Dabei spielt heute oft das Internet eine Rolle. Ein Gespräch über Patchwork-Esoterik, Nazi-Naturgeister und die Gefahren des Coachings.

Von Philipp Bovermann

Das, was Sarah Pohl macht, hätte man früher wahrscheinlich "Sektenberatung" genannt. Aber weil das Problem heute nicht mehr nur Guru-Jüngerschaften und kirchliche Splittergruppen umfasst, sondern auch krude Mischungen von Zurück-zur-Natur-Bewegungen mit rechter Ideologie, hat das Land Baden-Württemberg kürzlich eine "Zentrale Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen" eingerichtet. Pohl, 41, Expertin für religiöse Extremgruppierungen, leitet sie. Sie weist vor dem Gespräch darauf hin, dass sie zur Neutralität verpflichtet ist und daher keine Namen von Glaubensgruppen nennen darf.

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