Familie und Schule:Bis der Mitschüler Corona kriegt

Schulunterricht in Hamburg startet eingeschränkt

"Muss jetzt nur unser Viertklässler zu Hause bleiben? Oder auch seine drei Brüder? Darf mein Mann ins Büro? Kann ich meine Termine wahrnehmen?"

(Foto: Christian Charisius/dpa)

Seit zwei Wochen hat unsere Autorin ihr Leben zurück: Die Kinder gehen zur Schule, ihr Mann und sie arbeiten. Doch die Freude währt nur kurz. Eine Geschichte über den Alltagswahnsinn für Familien im Herbst 2020.

Von Christiane von Hardenberg, Berlin

Gerade einmal zwei Wochen haben wir unser altes, normales Leben zurück. Unsere vier Kinder gehen zur Schule und in den Kindergarten, mein Mann und ich arbeiten. Dann öffne ich leichtsinnigerweise am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr meine E-Mails. Über den Klassenverteiler unseres Sohnes kommt eine Nachricht mit dem vielversprechenden Betreff: "Positiver Corona-Test". Noch bevor ich den ersten Kaffee getrunken habe. Großartig. Wir haben gehofft, nach fünf Monaten Ausnahmezustand zumindest vier bis sechs Wochen Alltag zu haben, bevor die Erkältungswelle im Herbst über uns schwappen würde. Vergebens.

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