Schlaumeierei:Darum haben Wetterhochs und -tiefs immer so komische Namen

Von sarah Pache

Das nächste Hoch wird Onni heißen, dann Peter, dann Quinlan. Ein gewisser Onni Schlebusch hat dafür nämlich 355 Euro gezahlt. Seit mehr als 50 Jahren werden statt der komplizierten wissenschaftlichen Namen ganz normale Vornamen verwendet. Namenspate kann dabei jeder werden. Lange Zeit übrigens wählte das Institut für Meteorologie für die Hochs, die eher Sonne bringen, Männernamen und für die Tiefs, die für Regen und Stürme sorgen, Frauennamen. Dagegen sammelten einige Frauen 1990 Unterschriften. Seither wechseln die Namen. Dieses Jahr haben die Tiefs weibliche und die Hochs männliche Namen. Nächstes Jahr ist es umgekehrt. Die Namenspatenschaft der Tiefs ist übrigens 100 Euro billiger als die der Hochs. Irgendwie auch logisch.

© SZ vom 21.04.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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