Saskia Esken im Interview:"Bei einer Wahl geht es nicht um Dankbarkeit"

Saskia Esken

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken.

(Foto: Regina Schmeken)

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hatte schon viele Jobs - auch als Chauffeurin und Paketbotin. Sie spricht über das Geldverdienen, ob die Zeit im Parlament begrenzt werden müsste und woran man den Wert der Politik messen kann.

Von Henrike Roßbach und Mike Szymanski

Im Paul-Löbe-Haus schrillen die Sirenen. Kein Feueralarm, nur die übliche Erinnerung an eine namentliche Abstimmung, die nebenan im Bundestag beginnt. Es geht um die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria. Als die Abstimmung vorbei ist, kommt Saskia Esken in den Konferenzsaal, ihren grauen Rollkoffer im Schlepptau. Die Sitzungswoche ist vorbei, gleich geht es nahtlos weiter mit fünfeinhalb Stunden Zugfahrt nach Karlsruhe und dem üblichen Wochenendprogramm in ihrem Wahlkreis im Schwarzwald. Höchste Zeit also, übers Arbeiten zu sprechen.

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Luisa Neubauer, 25, kommt aus Hamburg, wo sie 2014 Abitur machte. Danach arbeitete sie in Tansania für ein Hilfsprojekt und in England auf einem Biobauernhof. Im Sommer 2020 hat sie in Göttingen ihren Bachelor in Geografie abgelegt. Sie ist Mitglied der Grünen und Aktivistin an der Front von Fridays for Future. Aus der Bewegung eine Partei zu machen, lehnt sie ab.

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