Ein hoher Salzkonsum trägt zu Schlaganfällen und anderen Gefäßproblemen bei. Eine Auswertung von 13 Studien mit mehr als 170.000 Teilnehmern belegt eindeutig einen Zusammenhang zwischen Salzverzehr und Gefäßverschlüssen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen einen täglichen Konsum von höchstens fünf Gramm Salz. Tatsächlich essen die meisten Menschen weltweit mehr als die doppelte Menge. Anhand der ausgewerteten Studien berechneten WHO-Mitarbeiter, dass ein Rückgang des täglichen Verzehrs um fünf Gramm das Risiko für einen Schlaganfall um 23 Prozent und das für eine Herzerkrankung um 17 Prozent verringert.
Damit könnten weltweit jährlich 1,25 Millionen Schlaganfälle und fast drei Millionen Gefäßverschlüsse abgewendet werden, betonen die Forscher im British Medical Journal. Salzverzehr steigert den Blutdruck und fördert damit Gefäßerkrankungen, die Haupttodesursache bei Menschen im Alter über 60 Jahren.